Aus dem Leben der Chemnitzer, Hallenser und Leipziger Gemeinden
der Russisch Orthodoxen Kirche

Januar - Juni 2009

Juli - Dezember 2009

Januar - Juni 2010

 

Das Projekt der Ikonenwand in der Gedächtniskirche zu Leipzig

9. August 2009, Leipzig – Andacht zum Schulbeginn in der Gedächtniskirche

22. August 2009, Halle – 9. Nacht der Kirchen in Halle

5. September 2009, Halle - Gemeindeversammlung in Halle

5. September 2009, Leipzig – Eine Gruppe aus Weimar in der Gedächtniskirche

12. September 2009, Leipzig – "Nacht der offenen Kirchen" in Leipzig

20. September 2009, Leipzig – Gruppe aus der Botschaft der Russischen Föderation besucht die Gedächtniskirche

1. Oktober 2009, Leipzig – Abend der Begegnung ausländischer Gemeinden in Leipzig

4. November 2009, Leipzig – Treffen des Interreligiösen Kreises

14. November 2009, Leipzig – Ausflug der Kindergruppen aus Leipzig und Weimar nach Dresden

28. November 2009 – Beginn des Fastens vor Weihnachten

1. Dezember 2009, Halle/Saale – Deutsch-russisches Symposium zum 50. Jubiläum des deutsch-russischen theologischen Dialogs in der Universität Halle-Wittenberg

 

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9. August 2009, Leipzig – Andacht zum Schulbeginn in der Gedächtniskirche

Am Sonntag, den 9. August 2009, nach der Sonntagsliturgie wurde in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig für Schulkinder aus der Gemeinde und ihre Eltern eine Andacht zum diesjährigen Schuljahresbeginn vollzogen. Der Gottesdienst wurde in der Russischen Kirche von ihrem Seelsorger Erzpriester Alexej Tomjuk zelebriert. Gleichzeitig mit dem Schulanfang hat in der Russischen Kirche die christliche Glaubensunterweisung für die Kinder wieder begonnen.

***

Die Kindergruppe, mit etwa 20 ständigen Teilnehmern, trifft sich in den Räumlichkeiten der Gedächtniskirche zu Leipzig und wird von Frau Natalja Schmidt betreut. Weiterhin bestehen Gruppenaktivitäten u.a. aus gemeinsames Malen und Basteln, Singen sowie Wanderausflüge.

 

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22. August 2009, Halle – 9. Nacht der Kirchen in Halle

Nacht der KirchenMit dem Glockengeläut eröffnete sich am Sonnabend, den 22. August, schon zum 9. Mal die „Nacht der Kirchen“ in Halle. Es luden 54 Kirchen- und Gemeinden, darunter auch fünf Dorfkirchen im Saalekreis zu einem bunten Sommernachtsprogramm ein.

Von 20 bis 24 Uhr erlebten nächtliche Pilger Halles Kirchen, ihre Geschichte, ihre Kunst und Architektur im Schein unzähliger Kerzen auf besondere Weise.

Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „Ora et labora – Bete und arbeite“ – eins der Grundsätze der Benediktinermönche und des heiligen Benedikt von Nursia (480 -560). „Damit,- heißt es in der Einladung,- wird die Arbeit im Rhythmus der Tagesgebete unterbrochen, und die Seele erhält Raum, sich diesem Rhythmus zu überlassen, sich zu sammeln und zu beten. Neben Kirchenführungen, Turmbesteigungen, Musicals bis zu Gospel, Vorträgen und Meditationen regt die „Nacht der Kirchen“ dazu an, sich mit dem Thema „Arbeit“ und „Gebet“ zu befassen. Dem Wort aus dem zweiten Buch Mose im Alten Testament „Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun, am siebenten Tage aber sollst du ruhn“ (2. Mose 23,12) verdanken wir den sehr aktuellen Slogan „Gott sei Dank, es ist Sonntag“.

Auch die orthodoxe Gemeinde in der Hauskapelle zum Hl. Kreuz des Herrn, im Haus Nr. 24 der Franckeschen Stiftungen, nahm an dieser Veranstaltung teil.

 

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5. September 2009, Halle - Gemeindeversammlung in Halle

Am Samstag, den 5. September 2009, wurde die jährliche Versammlung der orthodoxen Gemeinde in Halle an der Saale durchgeführt. Die Versammlung wurde nach der Liturgie in den Räumlichkeiten neben der Hauskirche zum Hl.-Kreuz eröffnet. Während der Versammlung wurde die Gemeindearbeit bewertet und Weiteres geplant, insbesondere wurde das Programm des diesjährigen Gemeindefestes (2.-3. Oktober 2009), sowie die Möglichkeit eines orthodoxen Friedhofs für Gemeindemitglieder besprochen.

 

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5. September 2009, Leipzig – Eine Gruppe aus Weimar in der Gedächtniskirche

Am 5. September, besuchte eine Gruppe Kinder und Jugendliche aus Weimar die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig. Etwa 15 Kinder, mit dem Geistlichen Betreuer, Erzpriester Michail Rahr, der Vorsteher der Russischen Kirche in Weimar, besuchten zuerst die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Am Ende des Tages zelebrierte Erzpriester Michail Rahr den Abendgottesdienst in der Gedächtniskirche.

Nach dem Gottesdienst besuchten die jungen Menschen die Krypta der Gedächtniskirche. Hier, am Grab der in der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) gefallenen russischen Soldaten, wurde eine Andacht abgehalten. Die Gruppe von 15 Jugendlichen und ihren Eltern wurde in der Gedächtniskirche vom Erzpriester Alexej Tomjuk empfangen.

 

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12. September 2009, Leipzig – "Nacht der offenen Kirchen" in Leipzig

Nacht der offenen KirchenAm Sonnabend, den 12. September 2009, startete mit Glockengeläut die dritte "Nacht der offenen Kirchen" für Leipzig und Umgebung. Mehr als 60 christliche Kirchen öffneten ihre Türen für Interessierte wieder zu ungewöhnlicher Stunde. Bis in die Nachtstunden hinein erklang Klassik, Folk- und Rockmusik, besondere Gottesdienste, sowie Theater und Kirchenführungen wurden durchgeführt, spezielle Angebote waren Orgelführungen, Glockenläuten, Basteln und vieles mehr. In der Vorbereitung war am 11. September in der Leipziger Volkszeitung eine Beilage mit allen Terminen, Veranstaltungsorten und einem Stadtplan erschienen.

Dazu machte am 12. September 2009, auf dem Nikolaikirchhof, das neue BIBELMOBIL Station, ein mobiles Zentrum, wo sich Interessierte über Bibel und christlichen Glauben informieren konnten.

Wie in den letzten Jahren, nahm auch die orthodoxe Russische Gedächtniskirche zu Leipzig an der "Nacht der Kirchen" teil.

 

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20. September 2009, Leipzig – Gruppe aus der Botschaft der Russischen Föderation besucht die Gedächtniskirche

RusslandAm Sonntag, den 20. September 2009, besuchte eine Gruppe von Mitarbeitern und Angehörigen der Botschaft der Russischen Föderation aus Berlin die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.

Im Laufe ihres Tagesprogramms in Leipzig besuchten die russischen Gäste das Völkerschlachtdenkmal und die Gedächtniskirche, sowie die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Gruppe von 42 Besuchern wurde in der Gedächtniskirche vom Erzpriester Alexej Tomjuk empfangen. Dem Gespräch mit dem Erzpriester folgte ein Eintrag in das Buch der Ehrengäste der Gedächtniskirche.

Siehe zum Thema: 4. Oktober 2007, Leipzig – Besuch der Russischen Gedächtniskirche vom Botschafter Russlands …

 

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1. Oktober 2009, Leipzig – Abend der Begegnung ausländischer Gemeinden in Leipzig

Am Abend des 1. Oktober 2009 fand eine Begegnung von ausländischen christlichen Gemeinden in Leipzig statt.

Die Veranstaltung wurde, wie in den vorigen Jahren, innerhalb der Interkulturellen Wochen in Leipzig, unter der Moderation des Diakons Dieter Braun, Ausländerbeauftragter des Ev.-Luth. Missionswerkes in Leipzig, und diesmal unter dem Thema „Lobe den Herrn meine Seele (Psalm 103,1)“, organisiert. Der Treffpunkt war in diesem Jahr in der English Church Leipzig (Philippuskirche, Aurelienstraße 54).

An der Veranstaltung nahmen auch die Repräsentanten der zurzeit in Leipzig wirkenden orthodoxen Gemeinden teil.
So wurde die russische orthodoxe Gemeinde zu Leipzig durch den Ikonenmaler Iakov Khesin und durch Erzpriester Alexej Tomjuk, den Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche, repräsentiert.
Ikonenmaler Khesin gab einen kleinen Vortrag, über Ikonenkunst und zu seiner Person, auch stellte er den interessierten Anwesenden seine neu gemalten Ikonen dar.

Über den Ikonenmaler Iakov Khesin und seinen Werken siehe:
http://www.studioicona.org

 

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4. November 2009, Leipzig – Treffen des Interreligiösen Kreises

Am 4. November fand eine Sitzung des Interreligiösen Kreises im Neuen Rathaus Leipzigs statt. Das besondere Thema dieser Sitzung war die Präsentation des Projekts „Fit für Vielfalt“, durch Y. Szukitsch, vom „VIA Bayern“, Verband für interkulturelle Arbeit e.V.
Das Projekt fördert interkulturelle Bildung und Begegnungen für Menschen, im unmittelbaren Zusammenhang mit interreligiösen Aspekten. Darüber hinaus wurde - wie gewohnt - über laufende sowie geplante Vorhaben mit interreligiöser Ausrichtung berichtet, wie auch über Neuigkeiten von allgemeinem Interesse. An der Dialogrunde nahm u.a. der Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche, Erzpriester Alexej Tomjuk, teil.

* * *

Der Interreligiöse Kreis Leipzigs wurde im Jahre 2007 ins Leben gerufen. Inzwischen gehören zu diesem Kreis die Repräsentanten aller bedeutenden religiösen Gemeinschaften der Stadt: vor allem christliche Gemeinden, jüdische, muslimische und buddhistische Einrichtungen.

Siehe zum Thema: 14. November 2007, Leipzig - Sitzung des Interreligiösen Runden Tisches in Leipzig

 

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14. November 2009, Leipzig – Ausflug der Kindergruppen aus Leipzig und Weimar nach Dresden

Am 14. November hat eine gemeinsame Fahrt der Kinder von den Sonntagsschulen der Gemeinden Leipzig und Weimar nach Dresden stattgefunden. Die Tagesfahrt bot den Kindern und ihren Eltern Möglichkeiten zum näheren kennenzulernen und ein freundliches Miteinander. In Dresden machte die Gruppe eine Exkursion durch die Stadt, hat dabei u.a. die Dresdener Gemäldegalerie, Rüstkammer, Frauenkirche und Hofkirche besucht. Über die städtischen Sehenswürdigkeiten wollen die Kinder Aufsätze verfassen. In der größten katholischen Kirche der Stadt – der Hofkirche – hat man ihnen die Ikone der Hl. Dreieinigkeit, die von der russisch-orthodoxen Gemeinde Dresdens geschenkt wurde, gezeigt.

Am Abend nahm die Gruppe an dem Abendgottesdienst in der russischen orthodoxen Kirche des ehrwürdigen Simeon teil.

Die Gruppe aus 30 Menschen wurde auf der Fahrt vom Erzpriester Michail Rahr (Weimar), Natalja Schmidt und Snezhana Chajm (Leipzig) begleitet. Besondere Dankbarkeit gebührt ihrem Begleiter Roman, von der Dresdener Kirchengemeinde, der die Gruppe auf der Exkursion durch die Stadt führte.

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28. November 2009 – Beginn des Fastens vor Weihnachten

Die Adventszeit in der Orthodoxen Kirche Russlands ist eher eine Fastenzeit. Sie ist eingesetzt zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Dauer des Weihnachtsfastens: vom 28. November bis zum 7. Januar. Zum Heiligabend, am 6. Januar, nach dem Russisch-Orthodoxen Kirchenkalender*), wird in den Russischen Kirchen (auch in Leipzig) die Weihnachtsvesper durch den Gemeindepfarrer zelebriert. Zum Heiligabend wird Jesus Christus von der Kirchengemeinde als neugeborener Gottessohn zum ersten Mal gepriesen. An diesem Tage verstärkt die Kirche das Fasten und es ist Sitte zu fasten, bis zum Erscheinen des ersten Sternes am Abend.

Am 1. Weihnachtstag, am 7. Januar, wird in der Russischen Gedächtniskirche die Weihnachts-Liturgie um 10:00 Uhr gefeiert. Während des Gottesdienstes wird in den Kirchen die Weihnachtsbotschaft von Seiner Heiligkeit dem Patriarchen Kyrill I. an die Gesamtkirche verlesen. Nach dem Weihnachtsgottesdienst versammelt sich die Familie zum festlichen Essen, da das Weihnachtsfasten beendet ist. Natürlich fehlt zu Weihnachten auch Borschtsch nicht auf dem Speiseplan. Es ist eine Tradition, die Nachbarn, Taufpaten und Verwandte zu Weihnachten zu besuchen. Kinder bilden kleine Chöre und ziehen von Haus zu Haus mit Weihnachtsliedern und Gedichten, preisen den neugeborenen Menschen- und Gottessohn Jesus Christus. So fröhlich feiert man auch die nachfolgenden Tage (7. bis 18. Januar), bis zum Tag der Theophanie (19. Januar). Diese Wochen sind der Weihnachtsfreude und den Festveranstaltungen gewidmet, und heißen in der Kirche „hl. Wochen“. In diesen Wochen wird es kein Fasten geben. Im öffentlichen Leben in Russland finden viele Konzerte und Weihnachtsveranstaltungen statt. Die russische Weihnachtsfeier endet mit dem Epiphanias - am 19. Januar.

*) Russisch-Orthodoxer Kirchenkalender: Der Russisch-Orthodoxe Kirchenkalender entspricht dem julianischen Kalender. Der julianische Kalender hinkt dem bei uns im Westen gebräuchlichen gregorianischen Kalender um 13 Tage hinterher. Wenn Sie z.B. vergleichen möchten, welcher Gedenktag am 17. November nach dem bei uns im Westen gebräuchlichen gregorianischen Kalender in der Orthodoxen Kirche begangen wird, dann muss man in den julianischen Kalender am 4. November (17 – 13) nachschauen. Wenn Sie z.B. wissen möchten, wann der 1. Weihnachtstag (feststehender Feiertag) hier in der Russischen Orthodoxen Kirche begangen wird, dann brauchen Sie nur 25. Dezember plus 13 Tage gleich 7. Januar rechnen.

Siehe zum Thema:
Das Fasten vor Weihnachten in der Orthodoxen Kirche Russlands

 

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1. Dezember 2009, Halle/Saale – Deutsch-russisches Symposium zum 50. Jubiläum des deutsch-russischen theologischen Dialogs in der Universität Halle-Wittenberg

Auf Einladung des Rektors der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Diepenbrock, wurde am Dienstag, den 1. Dezember 2009, ein festliches deutsch-russisches Symposium zum 50. Jubiläum des deutsch-russischen theologischen Dialogs veranstaltet.

An diesem Vorhaben haben die offiziellen Teilnehmer, mit dem Segen des Außenamtes des Moskauer Patriarchats aus Moskau, als Referenten des Symposiums teilgenommen. Die Initiative solcher Begegnung gilt Prof. Dr. Hermann Goltz, Leiter des Seminars „Orthodoxe Kirchen“ an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität in Halle.

An der Veranstaltung nahm u.a. auch der Hauptgeistliche der russischen Gemeinden in Halle und Leipzig, Erzpriester Alexej Tomjuk, teil.

Siehe zum Thema: 27. Februar 2008, Leipzig – Wittenberg. Die Delegation des Moskauer Patriarchats in Leipzig

 

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