Aus dem Leben der Chemnitzer, Hallenser und Leipziger Gemeinden
der Russisch Orthodoxen Kirche

Juli - Dezember 2008

Januar - Juni 2009

Juli - Dezember 2009

 

7. Januar 2009 – Gemeinsamer Gottesdienst zu Weihnachten in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

18. Februar 2009, Leipzig – Empfang im Griechischen Generalkonsulat in Leipzig

März 2009 – Beginn des Großen Fastens vor Ostern-2009 in der Orthodoxen Kirche

16. März 2009, Leipzig – Geistlicher Besuch in der Gedächtniskirche zu Leipzig

OSTERN 2009, am 19. April

25. Mai 2009, Leipzig – Nachfahren des russischen Generals in der Gedächtniskirche zu Leipzig

25. Mai 2009, Leipzig – Pilgergruppe aus St. Petersburg (Russland) in der Gedächtniskirche

7. Juni 2009, Chemnitz – Gesprächsrunde in Chemnitz abgeschlossen

 

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7. Januar 2009 – Gemeinsamer Gottesdienst zu Weihnachten in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

Am 7. Januar 2009, am 1. Weihnachtstag nach dem Julianischen Kalender, wurde in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig die Gottliche Liturgie auf besondere Weise gefeiert.
Auf Anregung des rumanischen Priesters, Florian Lodroman, wurde hier zum ersten Mal die gemeinsame Liturgie der drei Orthodoxen Geistlichen gefeiert, mit dem Archimandriten Nikodemos (Griechische Gemeinde, Patriarchat von Konstantinopel), dem Priester Florian Lodroman (Rumänische Gemeinde, Patriarchat von Bukarest) und dem Hauptgeistlichen Alexei Tomjuk (Russische Gedächtniskirche, Patriarchat von Moskau). Gemeindemitglieder der jeweiligen Gemeinden waren ebenso gekommen; der Gottesdienst wurde überwiegend in deutscher Sprache gesungen.

Weitere Infos:

1. Rumänisch-Orthodoxe Gemeinde St. Georg,
    Gottesdienste in der Lutherkirche,
    Ferdinand-Lassalle-Str. 25,
    04109 Leipzig,
    Priester Florin Lodroman (Tel.: 0171 / 182 69 11),
    Internet: http://www.parohia-leipzig.de und http://www.mitropolia-ro.de.

2. Griechisch-Orthodoxe Gemeinde „Heiliger Georg“,
    Liturgie jeden ersten Sonntag im Monat um 9 Uhr in der Kapelle des Hl. Georgios,
    Lutherkirche am Johannapark,
    Ferdinand-Lassalle-Straße 25,
    Archimandrit Nikodemos,
    Internet: http://www.orthodoxie.net.

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18. Februar 2009, Leipzig – Empfang im Griechischen Generalkonsulat in Leipzig

Am Mittwoch, den 18. Februar 2009, anlässlich des Besuchs S.E. Makarios, des Metropoliten der Sidirokastron (Nordgriechenland), lud der Griechische Generalkonsul, Constantin Cakioussis die Vertreter der christlichen Gemeinden der Stadt, zu einem abendlichen Empfang in seine Residenz.
Von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig nahm an der Veranstaltung ihr Hauptgeistlicher, Erzpriester A. Tomjuk, teil. Im Namen der Russischen Kirche überreichte er am Ende des Empfangs dem Generalkonsul und den Anwesenden ein Buch des neuen Russischen Patriarchen, Kyrill.

 

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März 2009 – Beginn des Großen Fastens vor Ostern-2009 in der Orthodoxen Kirche

Seit zwei Wochen befinden sich die Orthodoxen Christen in der Großen Fastenzeit. Die 40-tägige Fastenzeit hat in diesem Jahr am Montag, den 2. März 2009, begonnen, schließt die Karwoche ein, und endet am 19. April mit dem Fest der Auferstehung unseres Herrn (Ostern).

Siehe zu diesem Thema

1. Unsere Kalenderseite: "DAS GROßE FASTEN und OSTERN IN DER ORTHODOXEN KIRCHE", www.russische-kirche-l.de/kalender/2009fastentage/ostern-fa.htm.

2. Broschüre zur Fastenzeit in der Orthodoxen Kirche. Wer sich intensiver mit der Fastenzeit in der Orthodoxen Kirche beschäftigen möchte, für den halten wir die Broschüre unter dem Titel "Die Große Fastenzeit" von Alexander Schmeman, (ISBN 3-9803437-7-1-5) als eine wichtige und informationsreiche Einleitung. Das Heft wird vom Institut für orthodoxe Theologie herausgegeben.

 

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16. März 2009, Leipzig – Geistlicher Besuch in der Gedächtniskirche zu Leipzig

Anlässlich der Präsentation des neuen Buches Psalter - "Die Psalmen, deutsch aus der Septuaginta" auf der diesjahrigen Leipziger Buchmesse, besuchte eine Gruppe von Mönche des Orthodoxen Dreifaltigkeits-Klosters Buchhagen (Weserbergland) die russische Gedächtniskirche.
Hier kamen der Klostervorsteher und drei Geistliche ins Gesprach mit dem Erzpriester A. Tomjuk, dem Hauptgeistlichen der Gedächtniskirche.
Der Erzpriester schenkte der Klosterbibliothek ein Buch des neuen russischen Patriarchen Kyrill "Das Hirtenwort", sowie "Akathystos - Buch", eine frühere Publikation der Russischen Kirche in deutscher Sprache, sowie eine kleine Geldspende.
Dazu sollte erwähnt werden, dass die Mönche kleine Gesprächsrunden uber Glaube, Mystik und Orthodoxe Kirche mit dem Publikum in Leipzig abhielten.

Siehe zum Thema:
Die Psalmen, deutsch aus der Septuaginta
Bibliophile Ausgabe mit solidem Ledereinband. Übersetzung aus dem griechischen Urtext. Format 12 / 18,5 cm, 288 Seiten, zweifarbig, feste Bindung, Leder mit Blind- und Goldprägung. ISBN 978-3-926236-07-4

Das Kloster und andere Publikationen des Klosters im Internet http://www.orthodox.de

 

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OSTERN 2009

Vom Fest:

Im Jahr 2009 feiert die orthodoxe Gemeinde der Stadt Leipzig am 19. April, in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, Philipp-Rosenthal-Straße 51a, das Osterfest.

In mehreren russisch-orthodoxen Kirchen werden in der Nacht (vom 18. zum 19. April) Mitternachtsgottesdienste gefeiert. Auch in Leipzig wird die Orthodoxe Ostervesper vom Erzpriester A. Tomjuk, dem zuständigen Gemeindepfarrer der orthodoxen Kirchengemeinde zu Leipzig, schon in der Nacht zelebriert. Der Gottesdienst wird in russischer und deutscher Sprache abgehalten. Während des Gottesdienstes wird in den Kirchen die Osterbotschaft von Seiner Heiligkeit Patriarch Kyrill an die Gesamtkirche verlesen. Der Gemeindechor singt unter der Leitung von Rissitza Todorowa. Ein Gemeindetreffen und eine Teestunde für die Gemeinde und ihre Gäste sind geplant. Der Kindergruppe wird wieder ein Punkt im Osterfestprogramm zugeordnet.

1. Von der Vorbereitung auf Ostern: Das Große Fasten vor Ostern in der Orthodoxen Kirche

Am Montag, dem 3. März 2009, hat das Große Fasten in der Orthodoxen Kirche begonnen. Mit der achtundvierzigtagigen Fastenzeit bereiten sich die orthodoxen Christen auf den Oster-Tag, der Auferstehung Christi, vor.
Siehe zu diesem Thema unsere Kalenderseite: "Das Große Fasten und Ostern in der Orthodoxen Kirche" (www.russische-kirche-l.de\kalender\2009fastentage\ostern-fa.htm).

2. Broschüre zum Thema: "Die Große Fastenzeit"

Wer sich intensiver mit der Fastenzeit in der Orthodoxen Kirche beschäftigen möchte, für den halten wir die Broschüre unter dem Titel "Die Große Fastenzeit" von Alexander Schmeman, (ISBN 3-9803437-7-1-5) als eine wichtige und informationsreiche Einleitung. Das Heft wird vom Institut für orthodoxe Theologie (München) herausgegeben.

Von österlichen Gebräuchen in der orthodoxen Kirche

"Das Pas'cha (Ostern) ist nur Christus selbst, Lamm Gottes, das die Sunden der Welt trägt, auf dem Altar im unblutigen Opfer (der hl. Liturgie) im allerreinsten Sakrament Seines verehrungswürdigen Leibes und lebensspendenden Blutes vom Priester, Gott dem Vater, dargebracht." (Bulgakow, Handbuch für den Kirchlichen Dienst).

A r t w z

Im letzen Teil der Liturgie zu Ostern wird mit einem besonderen Gebet unter dem Ambo der Artos (unförmiges Osterbrot) gesegnet. Dann liegt es zusammen mit der Ikone des Auferstandenen während der Lichten Woche, nach dem Osterfest, auf dem Tisch neben der Königspforte in der Kirche. Auch bei Kreuzumzügen um die Kirche wird es mit der Ikone des Auferstandenen getragen. Am Sonnabend der Lichten Woche wird auf Artos vom Priester wieder ein Gebet gesprochen. Am Ende der Liturgie dann zerschneidet man den Artos und verteilt ihn an die Gläubigen. Im Gebet zur Weihe des Artos, welches man im Trebnik findet, bittet der Priester auf den Artos um den Segen des Herrn, welches alle Sorgen zu lindern mag, die Krankheiten heilt und allen, die von diesem Brot essen würden, körperliche und geistige Gesundheit gibt.

Der Artos gehört zu den alten Gebräuchen des heiligen Osterfest in der orthodoxen Kirche. Das Wort „Artos“ bedeutet, aus dem Griechischen (artwz) wörtlich übersetzt, ungesäuertes Hefebrot. Der Artos hat die Form einer großen Prosphora, auf deren Oberseite ein Kreuz oder der auferstandene Christus der Erlöser abgebildet ist, als Zeichen Seines Sieges über den Tod. Die symbolische Bedeutung des Artos eröffnet sich aus den Gebeten, die für seine Segnung und seine Zerteilung vorgeschrieben sind. Der Artos versinnbildlicht das Brot des ewigen Lebens, das vom Himmel kam, unseren Herrn Jesus Christus, der uns durch Seine Auferstehung am dritten Tage gespeist hat mit der geistlichen Speise. Aus der Heiligen Schrift ist uns bekannt, daß das Brot im liturgischen Leben der Kirche eine besondere Bedeutung hat, die Ihre Kulmination in der Heiligen Eucharistie erreicht. Die Apostel aßen Brot gemeinsam mit dem Herrn während Seines Erdenlebens und auch nach Seiner Auferstehung (Apostelgeschichte 10, 41). Wie die Heilige Überlieferung berichtet, pflegten die Apostel nach der Himmelfahrt des Herrn zur Erinnerung daran, daß Er ständig unter Ihnen weilt (Mattheus 28, 20), an ihrem Tische den Platz in der Mitte freizuhalten und vor ihn ein Stück Brot zu legen. Am Ende der Mahlzeit hoben sie unter Dankgebeten dieses Stück Brot hoch und riefen: "Christus ist auferstanden!" Diesen Brauch erhielten sie und gaben ihn an ihre Jünger weiter. Die Kirchenväter der folgenden Jahrhunderte ordneten ihn, damit er erhalten bliebe, dem Feste der Auferstehung Christi zu. "Wie bei den Aposteln ein Stück Brot für den Erlöser bestimmt war zum Gedenken des auferstandenen Christus, so erinnert in unserer gegenwärtigen Kirche der Artos, der zum Osterfest in der Kirche vor die Augen der Gläubigen gelegt wird, an die unsichtbare Anwesenheit des auferstandenen Christus unter ihnen."

Kulitsch und Pas'cha

Am Ende der Liturgie zum Osterfest werden in der orthodoxen Kirche Russlands durch Besprengung mit Weihwasser bei Lesung des Gebetes, die Osterspeisen, wie Kulitsch und Pas'cha, und die Ostereier gesegnet.

In russischem Volke lebt seit alter Zeit der Brauch, zum Ostertage ein kugelähnlichen süßen Osterbrot, den Kulitsch, zu backen. Außer dem Kulitsch bereitet man noch andere österliche Speisen auf den Tischen in der Familie, die Pas'cha, eine Speise aus Quark, Ei, Sahne, Rosinen und Zucker, sowie rotgefärbte Ostereier. Kulitsch, Pas'cha und die Ostereier bringt man am Ostersonntag nach der Liturgie in die Kirche, wo sie durch Besprengung des Weihwassers und Lesung des Gebetes gesegnet werden.

Mancherorts wird von Laien am Osterntag außerdem noch Fleisch zum Weihen gebracht. Dies zum segnen, finden man im Trebnik ein anderes Gebet, mit welchem am Heiligen und Lichten Ostersonntage der Genuß von Fleisch gesegnet wird. Als von der Kirche geweihte Speisen, haben Kulitsch, Pas'cha, die Ostereier und oder Fleisch zwar eine besondere jedoch keine eucharistische Bedeutung. Darüber lehrt die Kirchenvorschrift folgendermaßen: "Sei darauf hingewiesen, daß das, was du darbringst an Fleisch, Quark und Ei, kein Pas'cha (Ostern) ist und auch kein Lamm Gottes, wofür es einige halten und es mit höchster Ehrfurcht als etwas Heiliges verzehren, sondern nur einfache Darbringung. Wie es nicht die Bedeutung eines Gott selbst dargebrachten Opfers hat, ist es nur der Anfang des Fleisch- und Milchspeiseessens nach dem Fasten. Das Pas'cha (Ostern) ist nur Christus selbst, Lamm Gottes, das die Sünden der Welt trägt, auf dem Altar im unblutigen Opfer im allerreinsten Sakrament Seines verehrungswürdigen Leibes und lebensspendenden Blutes vom Priester Gott dem Vater dargebracht. Und die daran würdig teilnehmen, essen das wahre Pas'cha. Deshalb sollen die dargebrachten Gaben, die nicht das wahre Pas'cha sind, nicht in Altar oder Kirche getragen werden, auch nicht in Kirche oder Vorhalle geweiht werden, nach der dritten Regel der hll. Apostel und der 99sten Regel des Konziles von Trulla (Regelbuch, Vollzug am Ostertage nach der Liturgie).“

 

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25. Mai 2009, Leipzig – Nachfahren des russischen Generals in der Gedächtniskirche zu Leipzig

Am 25. Mai besuchten die Nachfahren des russischen Generals Fürsten Kudaschew, Ljudmila Fürstin Kudaschew (welche jetzt auf Long Island, USA, lebt) und ihr Bruder, die Gedächtniskirche zu Leipzig.
Die Nachfahren des russischen Fürsten sollten nach der Revolution (1917), angesichts des "roten Terror" das Land verlassen und leben seitdem im Ausland.

Siehe zum Thema: 18. August 2006, Leipzig - Enkelin des russischen Generals besucht die Gedächtniskirche zu Leipzig

 

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25. Mai 2009, Leipzig – Pilgergruppe aus St. Petersburg (Russland) in der Gedächtniskirche

Am 25. Mai, auf ihrem Weg zur Pilgerstätte des hl. Nikolaus in Bari (Italien), besuchte die Leipziger Russische Gedächtniskirche eine Pilgergruppe aus St. Petersburg. Etwa 20 Pilger, mit einem Geistlichen als Betreuer, wurden in der Gedächtniskirche vom Erzpriester Alexej Tomjuk empfangen.

 

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7. Juni 2009, Chemnitz – Gesprächsrunde in Chemnitz abgeschlossen

Am Freitag, dem 7. Juni, beendete Erzpriester Alexei Tomjuk mit dem Vortrag "Die Gottesdienste in der Fastenzeit (vor Ostern) in der Orthodoxen Kirche" die diesjährige Vortragsrunde für orthodoxe Gläubige in Chemnitz.
Im Rahmen der Vortragsrunde wurden auch folgende weitere Themen referiert:
"Bibel, Altes Testament: Buch der Richter"; "Bibel, Neues Testament: Der Brief des Petrus", "Feste und Gedenktage der Orthodoxen Kirche: Gedächtnis des hl. Propheten Elias“.
An dieser Vortragsrunde nahmen ca. 10 Gläubige teil. Nach den Vorträgen wurde eine gemeinsame Gesprächsrunde abgehalten. Die erste Vortragsrunde mit dem Titel "Anfänge der Religion in Russland" wurde im August - September 2001 im “Puschkin-Club in Chemnitz e.V.“ ebenfalls vom Priester Alexei Tomjuk durchgeführt. Die orthodoxe Gemeinde versammelt sich z.Zt. in der St. Johannes-Nepomuk-Propsteikirche, Hohe Straße 1, 09112 Chemnitz.

 

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