Aus dem Leben
der Chemnitzer, Hallenser und Leipziger Gemeinden
der Russisch Orthodoxen Kirche
Januar - Juni 2013
12. Januar 2013 – Leipzig. Neujahrsempfang in der katholischen Gemeinde St. Trinitatis
Aktuelles Programm zur 200/100 Jahresfeier
9. März 2013 – Jährliche Gemeindeversammlung in Leipzig
18. April 2013 – Kunsthistorische Ausstellung in der Russischen Botschaft in Berlin
8. Mai 2013 – Gedenken an die russischen Soldaten und andere Opfer des II. Weltkriegs
7. Januar 2013 – Sternsinger aus der Russischen Gedächtniskirche werden vom Oberbürgermeister Leipzigs empfangen
Am 7. Januar wurden die Sternsinger aus der Russischen Gedächtniskirche vom Oberbürgermeister Leipzigs, Burkhard Jung, empfangen. Bereits am 6. Januar, zum russischen Heiligabend, sang die Gruppe vor der Russischen Gedächtniskirche.
Die Aktion widmet sich einem karitativen Zweck: In der Gedächtniskirche wird zur Weihnachtszeit für den Marfo-Mariinskaya Konvent in Moskau gesammelt. Der Konvent ist eine wohltätige Gemeinschaft, welche Hilfe an kranken Menschen bzw. Kindern leistet. Die durch die Kindergruppe in Leipzig gesammelten Sachen- und Geldspenden kommen bald russischen Kindern und den Aktivitäten des Konvents zugute.
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12. Januar 2013 – Leipzig. Neujahrsempfang in der katholischen Gemeinde St. Trinitatis
Am Samstag, den 12. Januar 2013, kamen auf Einladung der katholischen Gemeinde St. Trinitatis Leipzigs Vertreter
der anglikanischen und russisch-orthodoxen Kirchgemeinden in Leipzig zusammen.
Nach der Begrüßung zum Neujahrsempfang durch Propst Lothar Vierhock referierte Rev. Martin Reakes-Williams zum
Leben seiner anglikanischen Gemeinde.
Als Zweiter berichtete Alexej Tomjuk über das Leben seiner russisch-orthodoxen Gemeinde und zur Vorbereitung auf
das 100-jährige Jubiläum der Russischen Gedächtniskirche.
9. März 2013 – Jährliche Gemeindeversammlung in Leipzig
Die diesjährige Gemeindeversammlung der orthodoxen Christen der Stadt Leipzig fand am 9. März statt. Eröffnet wurde die Versammlung vom Hauptgeistlichen der Russischen Gedächtniskirche, Erzpriester Alexei Tomjuk.
Außer einer Übersicht und Bewertungen des Lebens der Gemeinde seit der letzten Gemeindeversammlung wurden auch einige Themen des Gemeindelebens des Jahres 2013-14 angesprochen: wie z.B. die Teilnahme der Gemeinde an den Völkerschlacht – Festtagen in Leipzig (Oktober 2013) und die Pilgerreise der Gemeinde. Das nächste Gemeindefest wird am 16.-17. Oktober 2013 stattfinden und die nächste Gemeindeversammlung im März 2014.
18. April 2013 – Kunsthistorische Ausstellung in der Russischen Botschaft in Berlin
Am 18. April hat die kunsthistorische Ausstellung “„Und Frieden aller Welt gebracht.“, Russisch-Preußischer Feldzug 1813-1814“ in der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin feierlich eröffnet. Die Ausstellung ist dem Doppeljubiläum der Befreiungskriege und dem Russisch-Preußischen Feldzug gegen Napoleon gewidmet. Die Intention des Projektes ist die historische Sinnfälligkeit des Bündnisses der Völker für Europa am Anfang des 19. Jhd. mit der besonderen Rolle der russisch-deutschen Beziehung in Erinnerung zu rufen.
Präsentiert werden seltene Exponate aus mehreren staatlichen und privaten
Sammlungen. Unter Partner und Leihgeber der Ausstellung wird u.a. die Russische Gedächtniskirche
zu Leipzig genannt. Die Portraits des russischen Marschalls Kutusow und des Zaren Alexander
I., welche die Russen im Krieg gegen Napoleon geführt hatten, wurden von der Gedächtniskirche
ausgeliehen. Seit mehreren Jahren sind sie in der Gruft (od. Krypta) der Gedächtniskirche
aufbewahrt, gemeinsam mit Bildern anderer in der Schlacht gefallenen russischen Offizieren.
An der Eröffnung der Ausstellung nahm auch der Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche
A. Tomjuk teil.
Die Ausstellung ist öffentlich zugänglich und dauert bis zum 8. Juli 2013 an.
Links:
http://russische-botschaft.de/ueber-uns/aktuelle-termine.html
http://www.kulturportal-russland.de/veranstaltungen_detail.jsp?vid=30348
24. April 2013 – Feierlichkeiten anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig
Am Mittwoch, 24. April, fanden die Feierlichkeiten anlässlich des 100. Jahrestages
der Gründung der z.Zt. reparaturanfälligen Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig statt.
Das wichtigste Ereignis des Tages war der Besuch des Metropoliten Ilarion im Neuen Rathaus
Leipzigs, wo er vom Oberbürgermeister Burkhardt Jung empfangen wurde. Der hohe Gast aus Moskau
hat sich ins Goldene Buch der Stadt Leipzig eingetragen. Zum anschließenden freundlichen Gespräch
wurden die Themen der Restauration des russischen Denkmals und die russische Teilnahme an
den Feiern des Doppeljubiläums, im Oktober 2013 in Leipzig, angesprochen. Oberbürgermeister
Jung wie auch Metropolit Ilarion unterstrichen die wichtige Stellung des russischen Denkmals
in kultureller und historischer Sicht. Gemeinsam unterzeichneten sie das Vorwort des bald
in Moskau erscheinenden Buches, anlässlich des Jubiläums der Russischen Gedächtniskirche.
Um 17 Uhr fand in der Gedächtniskirche ein Gedenkgottesdienst statt. Der Gottesdienst wurde
vom Metropoliten Ilarion, im Beisein vom Erzbischof Longin von Klin (Ständige Vertretung der
Russischen Kirche in Deutschland), Geistliche und Gläubige der Gemeinde, abgehalten. Wie vor
100 Jahren, bei der Einweihung der Gedächtniskirche, sang hier der dem Moskauer Publikum bekannte
Synodalchor. Nach den Gebeten für die Seelenruhe der russischen Gefallenen in der Völkerschlacht
wandte sich Metropolit Ilarion an die Gemeinde und den Gästen mit einem Hirtenwort.
Zum Schluss wurde ein Eintrag ins Buch der Ehrengäste der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig
gemacht, danach besuchte der Moskauer Gast in Begleitung des russischen Konsuls das Ehrenmal
der in der Völkerschlacht bei Leipzig Gefallenen russischen Soldaten, wo sie Blumenkränze
niederlegten.
Am Abend gab der Moskauer Synodalchor unter der Leitung Alexej Pusakow, sein erstes Konzert
in der weltberühmten Thomaskirche, im Stadtzentrum Leipzigs. Dieses Konzert war dem Doppeljubiläum
der Völkerschlacht bei Leipzig, mit den 22.000 in der Schlacht gefallenen Russen, sowie dem
100. Jahrestag der Gründung der z.Zt. reparaturanfälligen Russischen Gedächtniskirche gewidmet.
Im Konzert des Synodalchores wurden alte sowie moderne russische geistige Gesänge, aber auch
Werke europäischer Klassiker aufgeführt. Die Spenden vom eigentlich eintrittsfreien Konzert,
ca. 500,00 Euro werden der Reparatur des russischen Denkmals zukommen.
Zum Zeichen christlicher Verbundenheit wurde das Konzert des Moskauer Chors von der Leipziger evangelischen Thomaskirche unterstützt.
Vor 100 Jahren, am 17.-18. Oktober 1913, bei der Einweihung der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig sang zum ersten Mal der Synodalchor aus Moskau in Leipzig, unter Mitwirkung des berühmten Erzdiakons Rosow. Der Chor aus Moskau schmückte damals die Feierlichkeiten aus und er erfreute das leipziger und berliner Publikum mit Konzerten, wobei u.a. der König Sachsens und der deutsche Kaiser anwesend waren.
Wie auch vor 100 Jahren bekamen der Auftritt des Moskauer Chores und der Besuch des Hochwürdigen Metropoliten einen wohlwollenden Empfang in der Öffentlichkeit Leipzigs und bei den russischen Landsleuten, die hier und im Umland leben. Ebenso positiv war die Berichterstattung in den Lokalmedien, wie z. B. in der bekannten deutschen „Leipziger Volkszeitung“.
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Links in Russisch:
http://tvkultura.ru/article/show/article_id/89881
oder
http://player.rutv.ru/index/iframe/video_cid/82156/start_zoom/true/showZoomBtn/false/sid/kultura/?acc_video_id=video_cid/82156/brand_id/19725
oder auch
http://www.youtube.com/watch?v=W2UlPPFf3mo
6. Mai 2013 – Gedenken an die Opfer des II. Weltkrieges, des Großen Vaterländischen Krieges, am 66. Jahrestages der Befreiung Europas vom Faschismus
Am 6. Mai wurde ein gemeinsames Gedenken der Opfer des II. Weltkrieges auf dem Ostfriedhof Leipzig im „Sowjetischen Ehrenhain“ veranstaltet. Die Teilnehmer kamen aus dem Deutsch-Russischen Zentrum Sachsen, der AG Renaissance Judentum Sachsen, der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, dem Bund der Vertriebenen, sowie von der Gemeinde der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, wie auch Bürger Leipzigs.
Erzpriester A. Tomjuk, Russische Gedächtniskirche, wurde eingeladen, an den Gräbern im Sowjetischen Ehrenhain zu Ehren der Toten ein Gebet zu sprechen.
Die Veranstaltung wurde durch feierliche Musik und Gesang begleitet. Nach russischer Tradition wurde im Anschluss allen Teilnehmer/innen ein kleiner Imbiss angeboten.
8. Mai 2013 – Gedenken an die russischen Soldaten und andere Opfer des II. Weltkriegs
Am 8. Mai wurde das ehrende Gedenken an die russischen Soldaten und andere Opfer des II. Weltkriegs von den Kirchen- und Öffentlichkeitsrepräsentanten auf dem Ostfriedhof Leipzigs begangen. Anschließend nach den Gedenkfeiern gab der russische Generalkonsul Wjatscheslaw Logutow am Nachmittag einen Festempfang. Auf beiden Veranstaltungen vertraten Erzpriester Alexei Tomjuk und Frau Swetlana Schmitz die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.
Erweitert am 20.5.2013