Aus dem Leben der Chemnitzer, Hallenser und Leipziger Gemeinden
der Russisch Orthodoxen Kirche

Juli - Dezember 2006

Januar - Juni 2007

Juli - Dezember 2007

 

6. Januar 2007, Halle/Saale - Heiligabend in Halle

7. Januar 2007, Leipzig - Russische Weihnachten in Leipzig

7. Januar 2007, Chemnitz - Russischer Weihnachtsgottesdienst in Chemnitz

6. März 2007, Leipzig - Ministerpräsident Baschkortostans besucht die Russische Gedächtniskirche

11. April 2007, Leipzig - Einweihung des renovierten Jurgenew-Steines an der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

24. April 2007, Leipzig - Treffen des Interreligiösen Runden Tisches in Leipzig

5. Mai 2007 - Außenputz-Erneuerung im Bereich der Arkaden der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

 

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6. Januar 2007, Halle/Saale - Heiligabend in Halle

Am Samstag, den 6. Januar 2007, zum Heiligabend nach dem orthodoxen Kirchenkalender, zelebrierte der Erzpriester Alexej Tomjuk, der zuständige Gemeindepfarrer der orthodoxen Kirchengemeinde in Halle an der Saale, die Heilige Liturgie, zusammen mit zahlreichen Gläubigen aus Halle und der Umgebung. Die Liturgie zum Heiligabend wurde um 9:00 Uhr gefeiert.

Der Gottesdienst wurde in der Hl.-Kreuz-Hauskirche, im Haus Nr. 24 der Franckeschen Stiftungen gehalten. Während des Gottesdienstes wurde die Weihnachtsbotschaft von Seiner Heiligkeit, dem Patriarchen Aleksij II., an die Gesamtkirche verlesen.

Nach dem Weihnachtsgottesdienst versammelten sich viele Kirchgänger zum traditionellen Tee- Kaffeetrinken. Es wurden von den Gemeindekindern Weihnachtsgeschichten, Weihnachtslieder und Weihnachtsgedichte aufgeführt.

Zu Weihnachten sammelten die Gemeindemitglieder auch Spenden für Bedürftige in Russland.

* * *

Die orthodoxe Kirchengemeinde von Halle versammelt sich seit September 1998. In der Gemeindeliste sind ca. 70 Mitglieder verschiedener Nationalitäten eingetragen. Der Gemeindechor singt unter der Leitung von Ludmila Luft. Gegenwärtig finden zweimal im Monat Gottesdienste im Gottesdienstgebäude statt, sowie Religionsunterricht.

 

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7. Januar 2007, Leipzig - Russische Weihnachten in Leipzig

Am Sonntag, den 7. Januar 2007, wurde in der Russischen Orthodoxen Gedächtniskirche zu Leipzig das Weihnachtsfest nach dem alten Kalender gefeiert. In dem Kalender der Orthodoxen Kirche Russlands stehen die christlichen Fest- und Gedenktage nach der orthodoxen Tradition. Sie weicht von der westlichen christlichen Praxis ab, zur Zeit beträgt die Differenz 13 Tage.

Die Liturgie zum ersten Weihnachtstag wurde um 10:00 Uhr gefeiert. Während des Gottesdienstes wurde die Weihnachtsbotschaft von Seiner Heiligkeit, dem Patriarchen Aleksij II., an die Gesamtkirche verlesen.

Nach dem Weihnachtsgottesdienst versammelten sich alle Kirchgänger zum traditionellen Tee- Kaffeetrinken. Es wurden von den Gemeindekindern Weihnachtsgeschichten, Weihnachtslieder und Weihnachtsgedichte aufgeführt.

Zu Weihnachten sammelten die Gemeindemitglieder auch Spenden für Bedürftige in Russland.

 

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7. Januar 2007, Chemnitz - Russischer Weihnachtsgottesdienst in Chemnitz

Am Sonntag, 7. Januar 2001, den ersten Weihnachtstag (laut Kalender der Russischen Orthodoxen Kirche) reiste Erzpriester Aleksei Tomjuk nach Chemnitz, um dort mit den orthodoxen Christen das Weihnachtsfest zu feiern. Während des Gottesdienstes wurde die Weihnachtsbotschaft von Seiner Heiligkeit, dem Patriarchen Aleksij II., an die Gesamtkirche verlesen. Die Liturgie begann um 16:00 Uhr.

Anschließend, nach dem Gottesdienst, bei Tee oder Kaffee, hatten die anwesenden orthodoxen Gläubigen die Möglichkeit zu einem brüderlichen Gespräch untereinander und mit dem Geistlichen.

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Die orthodoxe Kirchengemeinde Mariä Geburt zu Chemnitz gibt es seit etwa fünf Jahren. Sie wurde im Jahre 2000, überwiegend mit den Spätaussiedlern der ehemaligen Sowjetunion: also Russland, Kasachstan und der Ukraine, gegründet. Entsprechend der Verordnung des orthodoxen Erzbischofs Feofan (von Berlin, Orthodoxe Kirche Russlands) kommt ab Februar 2000 ein orthodoxer Priester nach Chemnitz, um jeden Monat die orthodoxen Gottesdienste durchzuführen und andere pastorale Angelegenheiten wahrzunehmen. Für die orthodoxen Gemeindemitglieder in Chemnitz wird die Heilige Liturgie der Orthodoxen Kirche in der St.Johannes-Nepomuk-Propsteikirche, Hohe Straße 1, 09112 Chemnitz, im Stadtzentrum gefeiert. Die Liturgie beginnt um 9:30 Uhr.

 

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6. März 2007, Leipzig - Ministerpräsident Baschkortostans besucht die Russische Gedächtniskirche

Der Ministerpräsident von Baschkortostan, Rafael Ibragimowitsch Baidawletow und mit ihm eine hochrangige Delegation aus dieser Wolgarepublik der Russischen Föderation, besuchte am Dienstag, dem 6. März 2007, die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig.

Der Ministerpräsident und dessen Begleitung legten einen Blumenkranz am Ehrenmal ihrer Landsleute nieder, die an der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) teilnahmen. Das Mahnmal befindet sich in der Parkanlage, vor der Gedächtniskirche. Des Weiteren haben die Ehrengäste die Russische Gedächtniskirche bewundert. Besondere Ehre erwiesen die Gäste den baschkirischen Kosaken, Soldaten und Offizieren, die bei der Völkerschlacht bei Leipzig (im Oktober 1813) tapfer gekämpft haben. Die Namen von fünf Regimenten befinden sich innerhalb der Gedächtniskirche auf den Gedenktafeln aus Bronze, links und rechts des Eingangs.

Anschließend, in der Krypta der Gedächtniskirche, wo Särge mit den sterblichen Überresten von russischen Soldaten untergebracht worden sind, legte die Delegation einen Blumenkranz zur Ehrung der Gefallenen nieder und zündete nach der russischen Tradition Opferkerzen an.

Die Delegation wird an der "TerraTec", einer Internationale Umweltmesse in Sachsen erwartet. Die Fachmesse für Umwelttechnik und Dienstleistungen findet vom 5. bis zum 8. März 2007 in Leipzig statt. Die diesjährige Umweltmesse steht ganz im Zeichen des Besuchs dieser hochrangigen Delegation aus der Wolgarepublik Baschkortostan.

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Baschkortostan (oder Baschkirien), die Wolgarepublik der Russischen Föderation, liegt im östlichsten Teil des europäischen Landes, und ist ca. 143.000 Quadratkilometer groß. Die Republik liegt westlich des Uralgebirges im Föderationskreis Wolga, und ist eine der wichtigsten Kornkammern Russlands. Die Bevölkerung der Republik beträgt ca. 4. Millionen Menschen.

 

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11. April 2007, Leipzig - Einweihung des renovierten Jurgenew-Steines an der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

Anlässlich der Beendigung der Sanierung des Jurgenew-Steins an der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig wurde am Mittwoch, dem 11. April 2007, dessen Einweihung vollzogen.

Aus diesem festlichen Anlaß wurde am Vormittag vom Erzbischof Feofan von Berlin (dem Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland) und von den Geistlichen verschiedener Orthodoxen Kirchen gefeiert, und zwar von den Erzpriestern Georgij Antonjuk (Berlin), Georgij Dawidow (Dresden), Pawel Iwanow (Kiew), Boris Usimenko (Magdeburg), Michael Rar und Priestermönch Cyprian (Weimar), sowie Erzpriester Alexij Tomjuk (Gemeindevorsteher, Leipzig) und Erzdiakon Vitalij Sadakov, und vielen orthodoxen Gläubigen der Leipziger Kirchengemeinde in der Leipziger Russischen Gedächtniskirche die Liturgie gefeiert. Am Ende fand eine Kirchenprozession zum renovierten Denkmal und dessen Weihe statt.

Es wurden an der Gedenkstätte Kränze und Blumen u.a. von folgenden Ehrengästen abgelegt: von der Stadtverwaltung Leipzig, des Geschichtsvereins 1813, und der Russischen Botschaft aus Berlin, sowie des Russischen Generalkonsulats in Leipzig. Im Namen der Orthodoxen Glaubensgemeinde bedankte sich Erzbischof Feofan von Berlin und Deutschland herzlich bei dem Rat der Stadt Leipzig, den Gästen und allen, die sich für die Restauration des Jurgenew-Steines an der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig im Jahre 2006-2007 engagiert haben.

Am Nachmittag des gleichen Tages lud der Generalkonsul der Russischen Föderation, Herr Gennadij Pawlowitsch Golub, zu einem festlichen Empfang, anläßlich der Beendigung der Sanierungsarbeiten in die Residenz des Generalkonsulats in Leipzig, in die Turmgutstraße, ein. Am Ende des Empfangs überreichte der russische Generalkonsul den Vertretern der Russischen Gemeinden von Berlin, Dresden, Magdeburg, Weimar, und der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig zahlreiche Bücher kulturellen und religiösen Inhalts. Dieses war der Nachlaß der russischen Verlage, die an der diesjährigen Leipziger Buchmesse, teilgenommen hatten. Damit wurden die Bibliotheken der russischen Gemeinden ein Stück reicher.

Von der Leipziger Volkszeitung, sowie russischer Nachrichtenagenturen, wurde dieses Ereignis sehr positiv aufgenommen und mitgeteilt.

  5 Fotoerinnerungen   ca. 480 KB

Siehe zum Thema: Vorhaben der Renovierung des Ehrenmahls eines in der Völkerschlacht gefallenen Oberstleutnant, im Hof der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig...
Mit altem und neuen Fotos

 

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24. April 2007, Leipzig - Treffen des Interreligiösen Runden Tisches in Leipzig

Wie bei der letzten Zusammenkunft vereinbart, fand am 24. April 2007 um 10:00 Uhr das III. Treffen des Interreligiösen Runden Tisches im Neuen Rathaus Leipzigs statt. Neben den Vertretern der jüdischen und muslimischen Gemeinden Leipzigs nahmen an dem Treffen auch Vertreter der evangelischen Kirchen teil. Ebenso nahm auch Erzpr. Tomiouk A., von der Hl. Alexius Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, daran teil. Anschließend tauschten sich gegenseitig alle Anwesenden mit weiteren Terminen, wann die Gemeinden geplante Aktivitäten und Initiativen begehen, aus. Das Treffen wurde von dem Ehrenvorsitzenden, Herrn Stojan Gugutschkow, dem Referatsleiter des Referats Ausländerbeauftragter der Stadt Leipzig, moderiert.

Siehe auch zum Thema unsere vorige Mitteilung: 24. Januar 2006, Leipzig - Interreligiöses Treffen im Rat der Stadt Leipzig...

 

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5. Mai 2007 - Außenputz-Erneuerung im Bereich der Arkaden der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

Im April 2007 wurde mit der Vorbereitung zur Außenputz-Erneuerung im Bereich der Arkaden der Russischen Gedächtniskirche begonnen. Es ist vorgesehen, den Außenputz im Bereich der Unterkirche und die Blechabdeckung zu erneuern. Ebenso müssen einige stark geschädigte Ziegel ausgetauscht werden. Durch Witterungseinflüsse ist es hier zu Rissbildungen, Salzkristallisationen und Putzabplatzungen gekommen. Ferner sollen Vorbereitungen für eine unter Putz integrierte spätere Außenbeleuchtung der Arkaden getroffen werden. Durch die Investition sollen künftig jährliche Kleinstreparaturen und Absperrarbeiten, wie sie bislang in dem Gebäudebereich der 1912/1913 erbauten Kirche notwendig waren, vermieden werden.

Zur Erhaltung der Gebäudesubstanz der Gedächtniskirche sollen ca. 95.000 Euro bereitgestellt werden. Dies geschieht Dank der Bemühung des Rats der Stadt Leipzig, um die Attraktivität dieses zur Gedenkstätte an die 22.000 in der Völkerschlacht bei Leipzig gefallenen Russischen Soldaten errichteten Denkmals, dauerhaft zu erhöhen.
Leipziger Internet Zeitung, Donnerstag, 21. September 2006/

  3 Fotodokumente  ca. 250 KB

 

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