Aus dem Leben der Chemnitzer, Hallenser und Leipziger Gemeinden
der Russisch Orthodoxen Kirche

Juli - Dezember 2003

Januar - Juni 2004

Juli - Dezember 2004

 

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Leipzig, 1. Januar 2004, - Präsentation neues Buch "Religionen in Leipzig"

Am 1. Januar 2004 wurde in Leipzig ein neues Buch "Religionen in Leipzig" präsentiert. Mit dieser Publikation wird erstmalig eine Bestandsaufnahme nahezu aller in der Stadt präsenten Religionsgemeinschaften, von den großen Kirchen bis zu kleinen, bisher in Leipzig wenig bekannten Gemeinschaften, vorgelegt. Die Autoren porträtieren Religionen in ihrer Geschichte und ihren Lehrinhalten, mit besonderem Augenmerk auf deren lokalen Entwicklungen. Fotografien der religiösen Stätten runden die Darstellung ab. Weit über 50 verschiedene Religionsgemeinschaften, veranschaulichen die überraschende Vielfalt der "religiösen Szene" Leipzigs. Herausgeber ist der Verein "re.form leipzig Religionswissenschaftliches Forum e.V."

Außer der historischen Russischen Kirchengemeinde in Leipzig, informiert der Band über zwei neue orthodoxe Gemeinden, die etwa Mitte der 90er Jahren in Leipzig gegründet worden. Die Griechische Kirchengemeinde wurde in Leipzig im Jahre 1997 gegründet, und die Bulgarische Gemeinde entstand in Leipzig im Jahre 1996. Am 5.12.2003 informierte die Leipziger Volkszeitung über die Sonntagsgottesdienste und den anderen Aktivitäten mit dem rumänischen Priester Florin Lodroman, der seit Dezember 2003 die Rumänisch-Orthodoxe Gemeinde betreut, und auch selbst in Leipzig wohnt. Die kleine orthodoxe Kapelle mit der Ikonenwand und dem Altarraum teilen sich die Rumänen mit den Griechischen Gemeindemitgliedern. Die beiden Gemeinschaften pachteten für ihre Gottesdienste / Aktivitäten einen Nebenraum in der Lutherkirche, im Stadtzentrum Leipzigs.

Damit stieg die Zahl der orthodoxen Gemeinden in Leipzig auf vier. Hier darf erwähnt werden, dass noch wenige Jahre zuvor es in der Messestadt nur die von vielen bekannte Russische Gedächtniskirche, welche alle ansässige Orthodoxe der Stadt Leipzig, u.a. Bulgaren, Griechen und Rumänen mitbetreuen durfte, gab.

Einen Beitrag des Buches, über Geschichte und Leben der Russischen Kirchengemeinde in Leipzig, stellte auch Priester Alexei Tomjuk, Gemeindepfarrer der Russischen Kirchengemeinde in Leipzig zur Verfügung. Bestellung des Buches über: re.form leipzig Religionswissenschaftliches Forum e.V.; Selnecker Str. 22, 04277 Leipzig, www.religionen-in-leipzig.de, ISBN 3-937218-009, Das Einzelexemplar kostet 12,90 €.

 

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Berlin, 9. Januar 2004, - Kindergruppe aus Leipzig bei dem Christbaumfest in Berlin

Am 9. Januar 2003 reiste eine Kindergruppe aus der Leipziger Kirchengemeinde der Russischen Gedächtniskirche nach Berlin, wo sie am Christbaumfest in der Residenz S.E. Erzbischof Feofan von Berlin teilnahm. Zuerst wurde für alle Gäste in der Hauskapelle des hl. Sergij von Radonezh der Weihnachtsgottesdienst gefeiert. Am Nachmittag wurde die Gruppe vom Erzbischof empfangen. Die Kindergruppe trifft sich in den Räumlichkeiten der Gedächtniskirche zu Leipzig und wird von Frau Natalja Johim betreut. Die Gruppenaktivitäten bestehen u.a. aus gemeinsamen Basteln, Religionsunterweisung sowie aus Wandergruppen. Der Hauptgeistliche der Gedächtniskirche nahm ebenfalls an der Besuchsreise teil.

 

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Leipzig, 12. April 2004 – Ostervesper in der Russischen Kirche zu Leipzig

Am Ostermontag, den 12.04.2004, wurde in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig für rund 200 Besucher verschiedener Glaubensrichtungen ein ökumenischer Gottesdienst zum Osterfest gefeiert. Der orthodoxe Kalender für christliche Fest- und Gedenktage weicht von der westlichen christlichen Praxis ab. Im Jahre 2004 feiern aber orthodoxe Christen, sowie ihre Glaubensbrüder im Westen, das Osterfest und darauf abhängige Festtage - Christi Himmelfahrt und Pfingsten an den gleichen Tagen. Deshalb hat die Arbeitsgemeinschaft der Christlichen Kirchen in Deutschland alle Kirchen Deutschlands zur gemeinsamen Osterfeier und Lobpreis aufgerufen. Der Gottesdienst wurde in deutscher und russischer Sprache abgehalten. Der Gemeindechor sang unter der Leitung von Ludmila Luft. Unter zahlreichen Vertretern der verschiedenen christlichen Kirchen und Gästen war auch Priester A. Tomjuk, der zuständige Gemeindepfarrer der orthodoxen Kirchengemeinde in Leipzig.

 

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Gerichshain, 3. Mai 2004 – Besuch vom Priester Alexej Tomjuk in Gerichshain

Am Montag, dem 3. Mai 2004, war ein Treff für Mitglieder einer jungen Evangelischen Kirchengemeinde in Gerichshain. Das Kirchgemeindezentrum Gerichshain befindet sich zwischen Leipzig und Wurzen. Die Kirchgemeinde trifft sich immer Montagabends, wobei jedes Mal ein Thema im Vorfeld vorbereitet wird. Da die Junge Gemeinde sehr offen und auch an verschiedenen konfessionellen Einrichtungen interessiert war, lud sie dieses mal einen orthodoxen Geistlichen zur Gesprächsrunde ein. Die Teilnehmer meldeten Interesse für die religiöse Kultur Russlands und auch für die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig an.

Aus diesen Gründen besuchte der Priester Alexei Tomjuk, Hauptgeistlicher der Russischen Gedächtniskirche, die Evangelische Kirchengemeinde in Gerichshain. Er hat den Gemeindemitgliedern die Russische Kirche näher gebracht und ist dadurch mit den Teilnehmern intensiver ins Gespräch gekommen. Unter anderem erzählte der Priester über die Geschichte und das heutige Leben von der russischen Kirche aus betrachtet. Der Gesprächsabend wurde von Peggy Rühle, die Gemeindepfarrerin, geleitet.

 

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