Aus dem Leben der Chemnitzer, Hallenser und Leipziger Gemeinden
der Russisch Orthodoxen Kirche

August - Dezember 2003

 

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Leipzig, 6.8.2003 - Jugendliche aus Israel, Italien und Zypern zur Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

Das Landesjugendpfarramt der Lutherisch - Evangelischen Landeskirche in Sachsen hat in der Zeit vom 4. - 15. August 2003 einen Jugendtreff für Jugendliche aus Israel, Italien und Zypern zu Gast. Gemeinsam mit den deutschen Teilnehmern waren sie auf der Suche nach religiösen Kulturen in Leipzig.

Aus diesem Grund besuchten sie am Mittwoch, 6. August 2003, verschiedener konfessioneller Einrichtungen der Stadt Leipzig, um mit dessen Vertretern ins Gespräch zu kommen. Unter anderen, besuchte die Gruppe am Spätnachmittag auch die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig. Hier traf die Gruppe den Gemeindevorsteher der Gedächtniskirche, welcher erzählte den Jugendlichen über die Geschichte und heutiges leben der Kirchengemeinde. Das Gespräch wurde vom Priester in der Englischen Sprache durchgeführt.

 

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Leipzig, 31.8.2003, - Gottesdienst zum Schuljahresbeginn in der Russischen Kirche zu Leipzig.

Am Sonntagnachmittag, dem 31.8.2003, wurde in der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig für rund 30 Schüler, Studenten und Eltern ein Gottesdienst zum Schuljahresbeginn gefeiert. So wie Rußland, gehört auch hier in der Diaspora die Feier in einer Kirche für Schüler und Studenten einfach zum Start ins neue Jahr dazu. Der Sonntagstermin kam diesem Bedürfnis entgegen. Der feierliche Gottesdienst wurde in der Russischen Kirche von ihren Seelsorger Vater Alexej zelebriert. Die Russische Kirche engagiert sich auch für die christliche - orthodoxe Glaubensunterweisung ihrer Gemeindekinder, dabei werden auch unterschiedliche religiöse Kenntnisse in Betracht gezogen.

 

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Halle/Saale, 26. - 27.9.2003 - Fünfjähriges Bestehen der orthodoxen Gemeinde in Halle an der Saale

Am 26. - 27. 09. 2003, zum Festtag der Erhöhung des Hl. Kreuzes des Herrn, feiert die orthodoxe Gemeinde in Halle an der Saale ihr fünfjähriges Bestehen.

Das Patronatsfest wird in der Hauskapelle zum Hl. Kreuz, im Haus Nr. 24 der Franckeschen Stiftungen, gefeiert. Die Göttliche Liturgie wird von S.E. Erzbischof Feofan von Berlin, im Beisein des Erzpriesters Georgij Antonjuk, des Dekans für den Kirchenkreis Ost, zusammen mit zahlreichen Gläubigen aus Halle und Umgebung zelebriert. Aus Leipzig kommt der leitende Gemeindevorsteher Priester Alexej Tomjuk. Der Gemeindechor singt unter der Leitung von Ludmila Luft. Im Anschluß an den Gottesdienst gibt der Gemeindechor ein kleines Konzert. Zu dem festlichen Anlaß wurden die Geistlichen und Mitglieder anderer Christlichen Kirchen von der Gemeinde eingeladen.

 

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Schwarzenberg / Erzgebirge, 21.10.2003, - Begegnung im Rahmen der Religiösen Kinderwoche

Am 22. Oktober 2003, im Rahmen der Religiösen Kinderwoche, wurde der orthodoxe Priester Vater Alexej Tomjuk (Russische Gedächtniskirche zu Leipzig) nach Schwarzenberg, im Erzgebirge, eingeladen, um dort ca. 50 katholische Kinder und Jugendlichen die Orthodoxe Kirche und Glaubenstradition vorzustellen. Die Begegnung begann mit der Morgenandacht in der naheliegen Pfarrkirche. Nach dem Vortrag und der Gesprächsrunde wurde hier auch der neue Film über die Russische Gedächtniskirche zu Leipzig vorgeführt.

 

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Halle, 14.11.2003, - "Russland -Tag" in den Franckeschen Stiftungen zu Halle

In diesem Jahr der Deutsch - Russischen Kulturbegegnungen veranstalteten die Franckeschen Stiftungen in Halle am Freitag, dem 14. November, einen "Russland -Tag". Seit ihrer Gründung bestehen enge Verbindungen zwischen Halle und Russland. Es fand 1697 - 1698 der erste Russisch - Unterricht Deutschlands in Halle statt. Der Mediziner und Naturforscher Georg Wilhelm Steller nahm von hier aus an der Erforschung Sibiriens teil. Nach halleschem Vorbild ließ Zar Peter der Große (1709-1712) in Tobolsk (Sibirien) ein Waisenhaus errichten.

Am Freitag, 14. November 2003, um 18.00 Uhr hielt der Priester Alexej Tomjuk, von der Russischen Orthodoxen Gemeinde zu Halle, im Englischen Saal der Franckeschen Stiftungen, einen Vortrag. Der Vortrag zum Thema "Die aktuelle Lage der Rentner im Russland", wobei es auf den allgemeinen Zustand der Altersvorsorge in Russland, aber auch auf den Beitrag, den die russische Orthodoxe Kirche zu leisten versucht, eingegangen wurde.

Anschließend fand eine Filmvorführung, aus der Reihe "Berlin - Moskau, 1950-2000" der Kulturstiftung des Bundes in den Franckeschen Stiftungen statt. Gezeigt wurden russische und deutsche Filme der 80er Jahre.

 

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Leipzig, 30.11.2003 - 10. Windorfer Abend

Am Donnerstag, 27.11.03, vor dem 1. Advent war der Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, Priester Alexej Tomjuk zu Gast bei dem 10. Windorfer Abend in Leipzig - Windorf. Vater Alexej berichtete vor den ca. 30 Anwesenden, über die weihnachtlichen Traditionen in Russland, und wie man in Russland oder auch hier in Leipzig das Fest begeht. Von dem Julianischen Kalender, und dass die Adventszeit in Russland gleichzeitig eine Fastenzeit vor Weihnachten in der Orthodoxen Kirche ist wurde ebenfalls gesprochen. Hier in Deutschland leben russische Gemeinden ebenso danach. Leipzig hat schon seit 90 Jahren eine Russische Kirche, wo sich Gemeindemitglieder versammeln. Heute hat sich die orthodoxe Gemeinde erfreulicherweise sehr vergrößert.

Die evangelisch-lutherischen Weihnachtstraditionen hat die Pfarrerin Dietrich, von der Apostel-Kirche in Großzschocher, dargeboten. Der Abend endete mit Floristin Heidi Karsten, die mit Kreativitäten das Publikum erklärte, was kann man so alles erlernen, machen (und kaufen) kann, um das eigene Haus/Wohnung auf Weihnachten vorzubereiten. Weihnachtszeit ohne den Weihnachtsmarkt ist in den meisten Orten nicht denkbar. So auch in Leipzig. Die letzte Gesprächspartnerin, Frau Sohl, erzählte über Leipziger Märkte im Allgemeinen aber eben auch über Hintergründe, Geschichte und Besonderheiten des heutigen Weihnachtsmarktes zu Leipzig.

 

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Leipzig, 1.12.2003, - "Über Grenzen hinweg" eröffnet ihre fünfte Winterhilfsaktion in Leipzig

"Über Grenzen hinweg", die Winterhilfsaktion unserer Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig, eröffnet in diesem Jahr ihre fünfte Aktion. Unsere Kirchengemeinde ist bekannt für die Wohltätigkeitsaktivitäten und mehreren Kollektensammlungen für die Opfer der Umweltkatastrophen in Armenien (1983) und Tschernobyl (1986). Die Aktion "Über Grenzen hinweg", die 1996 gestartet wurde, unterstützt das Projekt der Christen in der Stadt Smolensk (Rußland) im Bereich der Diakonie, der Erziehung und Bildung sowie des Gemeindeaufbaus. Wir wissen von verschiedenen unterschiedlichen Stellen bzw. Organisationen in den obigen Ländern, die dringende Unterstützung, besonders jetzt zum Winter, benötigen. Mit der Aktion wollen wir auf die Herausforderung durch den Wandel in Rußland zu reagieren.

Wir helfen unter anderem der Gemeinde der Orthodoxen Kirche in der Stadt Smolensk. Viele Bewohner erleiden dort Elend und große Not, sie haben kein Geld für das Nötigste. In dieser Situation probiert die Smolensker Kirchengemeinde, mit ihrem Vorsteher Metropolit Kirill und vielen Mitgliedern, das Leben dieser Menschen einwenig zu erleichtern. Dort bekommen viele Familien die notwendige Betreuung. Einen kleinen Beitrag dazu lieferten auch die Spendengelder des letzten Jahres, gesammelt von unserer Gemeinde in Leipzig.

Auch heute müssen wir feststellen, daß die Situation der Kirchengemeinde in Smolensk nicht besser als vor drei Jahren geworden ist. Der Zustand der Möbel und der Küchenausstattung wird immer desolater, und vor allem- die Gemeinde hat nicht genug Geld für die nötigsten Sachen - für Lebensmittel, Kleidung, usw.

Wir bitten die Leipziger um Spenden, möglichst Geldbeträge (wenn erwünscht gegen Spendenquittung), da in den dortigen Ländern fast alles, möglicherweise billiger als in Deutschland, erhältlich ist. Kleidung, besonders Kinderkleidung, werden gerne Montags - Freitag von 10:00 bis 16:00 Uhr in der Kirche entgegengenommen. Das Spendenkonto BLZ 860 555 92, Konto Nr. 1100 520 631 bei der Sparkasse Leipzig

 

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Leipzig, 1.12.2003, - Vorhaben einer Einweihung des Grabmahls für die russischen Kriegsgefangenen in Leipzig

Aus den Unterlagen des Friedhofsamtes der Stadt Leipzig geht hervor, daß russische Soldaten aus dem 1. Weltkrieg, in der XIX. Abteilung 3. Gruppe auf dem Südfriedhof Leipzigs bestattet worden sind. Zur schwierigen Kriegszeiten blieb diese Gräberanlage als Rasenfläche, also ohne Grabmal und ohne Kennzeichnung, angelegt für ca. 25 Soldaten als letzte Ruhestätte beibehalten. Im Jahre 2001 ist eine Umgestaltung/Einweihung von der Gräberanlage vorgesehen. Die Gemeinde der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig möchte eine Einrichtung des Grabmahl für die russischen Kriegsgefangenen vom 1.Weltkrieg auf dem Südfriedhof unterstützen. Eine größere Geld-Summe wird von der Russischen Gedächtniskirche durch Spenden gesammelt.

 

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Leipzig, 4.12.2003 - Besuch bei der Studentengemeinde Leipzigs

Im Rahmen des Programms der Evangelischen Studentengemeinde der Evangelisch - Lutherischen Landeskirche Sachsens (ESG - Leipzig) nahm der Priester Alexej Tomjuk an einem Studentenabend in der ESG teil. Er berichtete über die Geschichte und den heutigen Zustand der Orthodoxen Kirche Russlands und ihrer Leipziger Gemeinde. Der Hauptgeistliche der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig antwortete auf zahlreiche Fragen der Studenten. Der Gemeindeabend begann mit dem Abendbrot und einer kurzen Andacht, durch den Studentenpfarrer G. Bauer, und vollendete sich danach mit dem Referat und der Gesprächsrunde, in einer friedlichen und freundschaftlichen Atmosphäre.

 

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