Aus dem Leben der Chemnitzer, Hallenser und Leipziger Gemeinden

der Russisch Orthodoxen Kirche

Januar - Juni 1999

 

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Leipzig, 25.1.99, Promotion an der Universität Leipzig über Nikolai Berdjaew.

Die Universität Leipzig war Schauplatz eines bemerkenswerten Ereignisses für die Orthodoxie in der Stadt. Der Student der theologischen Fakultät S.Reichelt widmete seine Doktorarbeit dem Werk des weltweit bekannten russischen Religionsphilosofen Berdjaew der Jahre 1920 - 1950.

Berdjaew lebte in dem erstem Jahren seines Exils in Deutschland wo er rege am Leben russischen Emigranten teilnahm. Durch seine von Prof. Schor ins Deutsche übersetzten Werke wurde schon vor dem Krieg einer breiten Öffentlichkeit hierzulande bekannt, bis ihn der Bandstrahl der Nazizensoren in den Jahren 1935-1938 traf. Danach übersiedelte Berdjaew nach Frankreich, wo er bis zu seinem Tode wirkte.

Doktorarbeit von Stephan Reichelt stieß auf ein breites Echo nicht nur aus dem Kreis der theologischen Fakultät. Zahlreiche Freude und Kenner des geistig-kulturellen Erbes Rußlands aus dem In- und Ausland wohnten der Veranstaltung mit Großem Interesse bei, darunter auch der Priester der Russischen Kirche zu Leipzig.

 

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Dresden, 21.2.1999, Gebet um die Versöhnung und Liebe in Dresden.

Vor der Großen Fastenzeit, wenn sich alle orthodoxem Christen weltweit gegenseitig um Vergebung bitten, richtete die Dresdener Gemeinde ihre inständigen Fürbitten an den Himmlischen Vater um Liebe und Versöhnung. Der Vorsteher der Kirche zu Ehren des hl. ehrwürdigen Simeon vom Wunderbaren Berge, Erzpriester Dawidow, der zuständige Dekan für den Kirchenkreis Ost, Erzpriester Georgji, sowie der Protodiakon der Kirche- Gotfried Reinhard beteten zusammen Mit den zahlreichen Gläubigen darum, daß die von der Deutschen Diözese der Russischen Auslandskirche in die Wege geleitete Räumungsklage betreff des Dresdener Kirchengebäudes und -grundstucks, nicht die Liebe der Christen untereinander beeinträchtigen möge.

 

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Leipzig, 15.3.1999, Dr. Mayerhofer gestorben.

Dr. Alfred Mayerhofer, Mitglied der Fokolarbewegung, war viele Jahre ein aufrichtiger Freund der Russischen Kirche zu Leipzig. Seine vieljährige Freundschaft, sein gütiges Verhältnis und seine große Hilfe sind in Russisch-Orthodoxen Kirche gut bekannt. Seine Herzlichkeit und christliche Hoffnung auf den Frieden zwischen der Katholischen und Orthodoxen Kirche haben mehrere Menschen sehr inspiriert.

Im Namen der Russischen Kirche zu Leipzig wurde vom Priester Alexei Tomjuk tiefstes Beileid ausgesprochen.

 

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Halle/Saale, 3.4.1999, Chancen für Christlich-Orthodoxe Gemeinde in Halle.

Am Samstag, den 3.Oktober 1998 um 10 Uhr wurde der erste Gottesdienst der Orthodoxen Kirche in der Moritzkirche, an der Moritzkirche-Straße in der Stadt Halle/Saale zelebriert.

Es ist längst bekannt, daß die orthodoxen Russen, Griechen, Bulgaren, Rumänen und andere Gläubige seit langer Zeit die Stadt Halle besuchen. Einige leben hier bereits seit vielen Jahren. Aber die Gottesdienste oder die Zelebrierung der heiligen Sakramente fand in Leipzig statt und die orthodoxen Gläubigen mußten nach Leipzig fahren. In einzelnen Fällen besuchte der orthodoxe Geistliche die Stadt Halle. In diesem Zusammenhang muß erwähnt werden, daß in der Stadt Leipzig die orthodoxe Gemeinde seit Anfang dieses Jahrhunderts existiert und seit 1913 die Russische St.Alexei Gedächtniskirche.

Heute, in Zeugnis der Brüderlichkeit zu Christus, vereint der Christlich-orthodoxe Glaube und Gottesdienst in Halle u.a. Deutsche, Russen, Ukrainer, Bulgaren. Es kommen bis zu 50 ständige Gläubiger und Besucher zu einer Orthodoxe Liturgie in der Moritzkirche. Viele von ihnen leben schon lange in Deutschland, bemüht in Geduld den Reichtum ihres orthodoxen Glaubens und die Traditionen ihrer nationalen Kultur zu erhalten und zu vergrößern. Andere Gemeindemitglieder, darunter auch die Rußlanddeutschen, die im orthodoxen Glauben getauft sind, kamen erst vor kurzer Zeit nach Deutschland und fanden zu ihrer großen Freude in dieser Gemeinde einen Platz für einen ganz besonderen Gottesdienst, für das Gebet und für den geistigen Trost. Somit trägt der Priester und die neue Gemeinde heute folgende Funktionen: Repräsentieren des Christlich-Orthodoxen Glaubens und Durchführung von Gottesdiensten und Seelsorgediensten.

Entsprechend der Verordnung des orthodoxen Erzbischofs Feofan (von Berlin, Russisch-Orthodoxe Kirche) kommt ab Oktober 1998 ein orthodoxer Priester (A.Tomjuk) nach Halle, um jeden Monat (immer am 1.Samstag) die Göttliche Liturgie und andere Sakramente durchzuführen, und andere notwendige Angelegenheiten zu erledigen. Es wird jeden Samstag auch Religionsunterricht für Gemeindemitglieder vom Priester durchgeführt.

Am Samstag, den 3.April 1999 um 9.00 Uhr wurde der nächste Gottesdienst der Orthodoxen Kirche in der Moritzkirche, in der Stadt Halle zelebriert.

 

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Leipzig, 15.3.1999, Dr. Mayerhofer gestorben.

Dr. Alfred Mayerhofer, Mitglied der Fokolarbewegung, war viele Jahre ein aufrichtiger Freund der Russischen Kirche zu Leipzig. Seine vieljährige Freundschaft, sein gütiges Verhältnis und seine große Hilfe sind in Russisch-Orthodoxen Kirche gut bekannt. Seine Herzlichkeit und christliche Hoffnung auf den Frieden zwischen der Katholischen und Orthodoxen Kirche haben mehrere Menschen sehr inspiriert.

Im Namen der Russischen Kirche zu Leipzig wurde vom Priester Alexei Tomjuk tiefstes Beileid ausgesprochen.

 

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Halle/Saale, 3.4.1999, Chancen für Christlich-Orthodoxe Gemeinde in Halle.

Am Samstag, den 3.Oktober 1998 um 10 Uhr wurde der erste Gottesdienst der Orthodoxen Kirche in der Moritzkirche, an der Moritzkirche-Straße in der Stadt Halle/Saale zelebriert.

Es ist längst bekannt, daß die orthodoxen Russen, Griechen, Bulgaren, Rumänen und andere Gläubige seit langer Zeit die Stadt Halle besuchen. Einige leben hier bereits seit vielen Jahren. Aber die Gottesdienste oder die Zelebrierung der heiligen Sakramente fand in Leipzig statt und die orthodoxen Gläubigen mußten nach Leipzig fahren. In einzelnen Fällen besuchte der orthodoxe Geistliche die Stadt Halle. In diesem Zusammenhang muß erwähnt werden, daß in der Stadt Leipzig die orthodoxe Gemeinde seit Anfang dieses Jahrhunderts existiert und seit 1913 die Russische St.Alexei Gedächtniskirche.

Heute, in Zeugnis der Brüderlichkeit zu Christus, vereint der Christlich-orthodoxe Glaube und Gottesdienst in Halle u.a. Deutsche, Russen, Ukrainer, Bulgaren. Es kommen bis zu 50 ständige Gläubiger und Besucher zu einer Orthodoxe Liturgie in der Moritzkirche. Viele von ihnen leben schon lange in Deutschland, bemüht in Geduld den Reichtum ihres orthodoxen Glaubens und die Traditionen ihrer nationalen Kultur zu erhalten und zu vergrößern. Andere Gemeindemitglieder, darunter auch die Rußlanddeutschen, die im orthodoxen Glauben getauft sind, kamen erst vor kurzer Zeit nach Deutschland und fanden zu ihrer großen Freude in dieser Gemeinde einen Platz für einen ganz besonderen Gottesdienst, für das Gebet und für den geistigen Trost. Somit trägt der Priester und die neue Gemeinde heute folgende Funktionen: Repräsentieren des Christlich-Orthodoxen Glaubens und Durchführung von Gottesdiensten und Seelsorgediensten.

Entsprechend der Verordnung des orthodoxen Erzbischofs Feofan (von Berlin, Russisch-Orthodoxe Kirche) kommt ab Oktober 1998 ein orthodoxer Priester (A. Tomjuk) nach Halle, um jeden Monat (immer am 1.Samstag) die Göttliche Liturgie und andere Sakramente durchzuführen, und andere notwendige Angelegenheiten zu erledigen. Es wird jeden Samstag auch Religionsunterricht für Gemeindemitglieder vom Priester durchgeführt.

Am Samstag, den 3.April 1999 um 9.00 Uhr wurde der nächste Gottesdienst der Orthodoxen Kirche in der Moritzkirche, in der Stadt Halle zelebriert.

 

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Leipzig, 10. - 11.4.1999, Osternmitternachtsgottesdienst.

In der Nacht 10-11. April 1999 zelebrierte Priester Alexei Tomjuk Osternmitternachtsgottesdienst in der Hl.Alexi Gedächtniskirche zu Leipzig. Die Kirche war übervoll von orthodoxen Gläubigen, die sich zum Osterfest versammelt hatten. Bei einem von der Gläubigengemeinschaft gegebenem Osternempfang hatten die Gläubigen und die Gäste die Gelegenheit miteinander zu treffen.

 

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Halle/Saale, 11.4.1999, Ostern in Halle/Saale.

Am ersten Ostersonntag, 11. April 1999 wurde die Göttliche Liturgie in der Morizkirche (Halle/Saale) vom Priester Alexei Tomjuk, Hauptgeistlicher der Hl.Alexi Gedächtniskirche zu Leipzig zelebriert. Die Kirche war voll von orthodoxen Gläubigen, die sich zum Osterfest versammelt hatten. Nach der Liturgie Kulitsch, Pas'cha und die geförbten Eier, werden durch Besprengung mit heiligem Wasser bei Lesung des Gebetes, gesegnet. Bei einem von der Gläubigengemeinschaft gegebenen Teestunde hatten die Gläubigen und die Gäste die Gelegenheit miteinander zu treffen.

 

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Leipzig, 24.5.1999, Vortrag in Sommerfeld bei Leipzig.

Auf Einladung der Christliche Friedenskonferenz in der Bundesrepublik Deutschland reiste Priester A.Tomjuk nach Sommerfeld (bei Leipzig) zum Seminar "Die Rolle Rußlands Heute". Das Seminar wurde anläßlich Jahrestag der Begegnung der Armeen der USA und der Sowjetunion am 25.April 1945 in Torgau an der Elbe durchgeführt. Im Rahmen des Seminars referierte Priester Tomjuk zum Thema "Die Russisch-Orthodoxe Kirche Heute".

 

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Halle/Saale, 5.6.1999 - Erste Gemeindeversammlung der orthodoxen Christen in Halle/Saale.

Am 5. Juni 1999 wurde die erste Versammlung der orthodoxen Christen der Stadt Halle/Saale durchgeführt. Die Versammlung wurde mit der Göttlichen Liturgie eröffnet. Einige wichtige Entscheidungen wurden getroffen: u.a. der Wahl der Name der Gemeinde. Ab jetzt steht die Gemeinde unter dem Schutz des Hl. Kreuzes und heißt "Hl. Kreuz-Gemeinde", und sie untersteht der Diözese der Orthodoxen Kirche Rußlands in BRD. Der Vorsteher der deutschen Diözese ist S.E. Erzbischof von Berlin Feofan (Galinski). Während die Versammlung wurde auch der Wahl des Gemeinderates durchgeführt.

Zur Zeit versammeln sich die orthodoxen Christen für den Gottesdienst und Religionsunterricht in der Moritzkirche zu Halle, im Stadtzentrum. In der Gemeindeliste sind mehr als 50 Mitglieder verschiedener Nationalitäten eingetragen.

 

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