Aus dem Leben der Chemnitzer, Hallenser und Leipziger Gemeinden

der Russisch Orthodoxen Kirche

Juli - Dezember 2000

 

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Chemnitz, 22.7.2000, - Trauung russischen Orthodoxen Kirche in Chemnitz>

Am Samstag, 27. Juli 2000, besuchte der Priester Alexej Tomjuk, die russisch - orthodoxe Kirchengemeinde in Chemnitz. Zur großen Freude der Gemeindemitglieder zelebrierte er eine Trauung; im Gottesdienst wurden russische und deutsche Sprachen verwendet.

Entsprechend der Verordnung des orthodoxen Erzbischofs Feofan von Berlin, Orthodoxen Kirche Rußlands, kommt Priester nach Chemnitz, um jeden Monat die orthodoxen Gottesdienste abzuhalten und andere pastorale Angelegenheiten wahrzunehmen. Das Propsteipfarramt der römisch - katholischen Kirchen hat freundlicherweise die für Gottesdienste notwendigen Räumlichkeiten in der St.Johannes-Nepomuk-Propsteikirche in Chemnitz zur Verfügung gestellt. Die orthodoxen Gottesdienste wurden seit Februar 2000 in der St.Johannes-Nepomuk-Propsteikirche, Hohe Straße 1, 09112 Chemnitz gefeiert.

Am Samstag, dem 23. September 2000.August 2000, um 9.30 Uhr wird der nächste Gottesdienst der, den Orthodoxen Kirche in der Propsteikirche in Chemnitz zelebriert.

 

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Leipzig, 8.8.2000, - Gottesdienst der Armenischen Gemeinde in Leipzig

Am 8. August 2000 zelebrierte der Archimandrit Anouschawan Zhamkochyan, Gemeindepfarrer der Armenischen Kirche in Halle, das Sakrament der Taufe in der Hl.-Alexei-Gedächtniskirche zu Leipzig, zusammen mit zahlreichen armenischen Gläubigen aus Leipzig und Umgebung. Die armenische Gemeinde von Halle/Leipzig versammelt sich seit September 1999 bei der Diakoniewerk-Kirche in Halle/Saale.

 

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Leipzig, 10.8.2000, - Schwesterschaft zur Heiligen Alexandra in Leipzig

Im August 2000 nahm in Leipzig ein Wohltätigkeitsverein seine Tätigkeit auf - die Schwesterschaft zur Heiligen Alexandra. Im Mai 1999 erscheint es dringend, sich zu der eigentlichen Zielsetzung der Schwesterschaft zuzuwenden - der Wohltätigkeitsarbeit. Den unmittelbaren Anlaß zur Gründung der Schwesterschaft, deren Vorsitzende die jeweilige Älteste der russischen Kirche gewählt wurde, lieferten die zahlreichen Auswanderer aus den ehemaligen Staaten der Sowjetischen Union, die mittellos nach Deutschland kehrten und sich an die russische Kirche zu Leipzig mit der Bitte wandten, man solle bei ihre Inkulturation in die neue Heimat helfen. Die Schwesterschaft zur Heiligen Alexandra soll nach Möglichkeit sowohl russischen Übersiedler aller christlichen Konfessionen als auch anderen Menschen Hilfe zukommen lassen. Mit der zweite Zielsetzung der Schwesterschaft geht es um die Unterstützung des Aufbaus christlicher kirchlich geleiteter Kinderheime in Rußland.

Zwar hat sich die Mitgliederzahl der Schwesterschaft wesentlich vergrößert, doch gehören ihr auch heute keine reichen Leute an, so daß die Schwesterschaft für die Führung ihrer Wohltätigkeitsarbeit immer noch auf Zuwendungen und Spenden von Privatleuten, Unternehmen und Vereinen angewiesen ist.

Am 10. August 2000 wurde das Hilfswerk zur Heiligen Alexandra durch das Amtsgericht Leipzigs nach deutschem Vereinsrecht anerkannt.

 

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Zwickau (Sachs), 30.8.2000, - Weihe der Kriegsgrabstätte auf dem Zwickauer Friedhof

Am Mittwoch, 30. August 2000, wurde auf dem Zwickau-Planitzer Friedhof die letzte Kriegsgräberstätte der Region eingeweiht. Die Einweihung wurde durch die Gedenkrede des Oberbürgermeisters Rainer Eichhorn eröffnet. Die Einsegnung wurde von Superintendenten Eberhard Dietrich sowie Vertretern der russisch-orthodoxen und der katholischen Kirche (Dr. Hundt) vorgenommen. Die Totenehrung übernehmen Landrat Christian Otto und Vertreter der russisch-orthodoxen Priester Tomjuk.

 

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Halle (Saale), 2. - 3.9.2000 - Eröffnung Weltkonferenz ARMENIEN 2000 in Halle (Saale)

Am 2. und 3. September 2000 hat die Eröffnung der Weltkonferenz ARMENIEN 2000 in Kongreß und Kulturzentrum in Halle (Saale) stattgefunden. Die Konferenz wurde aus Anlaß des 1700jährigen Gründungsjubiläums der Armenischen Apostolischen Kirche (301-2001) durch die Martin-Luther-Universität und das MESROP Zentrum für Armenische Studien ausgerichtet. Die Schirmherren dieser Konferenz waren der Bundespräsident Johannes Rau, der Präsident der Armenien Kocharian, Katholikos Aller Armenier Karekin II. und der Katholikos des Hohen Hauses von Kilikien Aram I. Die Festansprache hielt der Bundesaußenminister a.D. H.-D. Genscher. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die Weltkonferenz ARMENIEN 2000 in der Liste der offiziellen deutschen Beiträge zum Internationalen Jahr für eine Kultur des Friedens 2000 aufgenommen. Die Weltkonferenz ARMENIEN 2000 wurde unter dem Motto "Zeugnis für die Zukunft - Herausforderung der Moderne" durchgeführt.

Zahlreiche Freunde und Kenner der geistigen Kultur Armeniens wohnten der Veranstaltung mit Großem Interesse bei, darunter auch der Erzbischof von Berlin Feofan und der Priester der Russischen Kirche zu Leipzig.

"Im Jahre 2001 begeht die Armenische Apostolische? Kirche das l700jährige Jubiläum der offiziellen Proklamation des Christentums in Armenien - Anlaß genug, innezuhalten und ein Jahr zuvor, zum Millennium, die armenische Kirche und die armenische Kultur auf einer internationalen Konferenz zu studieren. Das Motto "Zeugnis für die Zukunft - Herausforderung der Modernen baut eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen christlichem Zeugnis und gegenwärtigen Herausforderungen. Die armenische Kultur als Modell einer solchen fruchtbaren Spannung herauszustellen, ist der wissenschaftliche Anspruch dieser Weltkonferenz. In verschiedene Sektionen, Plenarvorträgen, Foren, Ausstellungen und Konzerten soll einerseits die Vielfalt der armenischen Kultur wissenschaftlich vermittelt und sie andererseits spürbar, wahrnehmbar, erlebbar gemacht werden. Die Weltkonferenz ARMENIEN 2000 ist ein zentrales Ereignis in den offiziellen kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Armenien. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Sachsen-Anhalt ist sicher ein geeigneter Ort zum Studium und zur Feier einer der ältesten Kulturen der Welt" - hieß es in der Einladung zur Weltkonferenz.

 

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Chemnitz, 25.9.2000 - Erste Gemeindeversammlung der orthodoxen Christen in Chemnitz

Am 25. September 2000 wurde die erste Versammlung der orthodoxen Christen der Stadt Chemnitz durchgeführt. Die Versammlung wurde mit der Göttlichen Liturgie eröffnet. Einige wichtige Entscheidungen wurden getroffen: u.a. der Wahl der Name der Gemeinde. Ab jetzt steht die Gemeinde unter dem Schutz der Gottesmutter und Immerjungfrau Maria und heißt "Orthodoxe Gemeinde zu Mariä Geburt". Die Gemeinde untersteht der Diözese der Orthodoxen Kirche Rußlands in BRD. Die Russischen Kirche des Moskauer Patriatchats ist in Deutschland mit ca. 30 Gemeinden offiziell vertretet. Der Vorsteher der deutschen Diözese ist S.E. Erzbischof von Berlin Feofan (Galinski). Während die Versammlung wurde auch der Wahl des Gemeinderates durchgeführt. In die Verantwortung als Kirchenälteste wurde Frau Irina Conrad gewählt. Zur Zeit versammeln sich die orthodoxen Christen für den Gottesdienst in der Propsteikirche zu Chemnitz, im Stadtzentrum. In der Gemeindeliste sind mehr als 60 Mitglieder verschiedener Nationalitäten eingetragen.

 

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Halle/Saale, 30.9.2000 - Patrozinium in Halle

Zum Festtag der Erhöhung des Hl. Kreuzes des Herrn feierte die orthodoxe Gemeinde in Halle an der Saale ihr erstes Patronatsfest in ihrer Hauskapelle, im Haus Nr. 24 der Franckeschen Stiftungen. Die Göttliche Liturgie zelebrierte S.E. Erzbischof Feofan von Berlin, im Beisein des Erzpriesters Georgij Antonjuk, des Dekans für den Kirchenkreis Ost, Protodiakon Vitalij Sadakov, zusammen mit zahlreichen Gläubigen aus Halle und Umgebung. Aus Leipzig kam der kommissarisch leitende Gemeindevorsteher Priester Alexi Tomjuk. Der Gemeindechor sang unter der Leitung von Nadezda Steltschuk. Im Anschluß an den Gottesdienst gab der Kinderchor aus Leipzig unter Leitung von Elena Schweier ein kleines Konzert. An dem Feierlichen Akt wurden der Direktor der Stiftungen Dr. Raabe und der Dekan des Theologischen Fakultät Prof. Goltz mit dem Orden der Russischen Kirche ausgezeichnet. Die Auszeichnung im Namen des Russischen Patriarchen vollzog der Erzbischof Feofan. Zu dem festlichen Anlaß genossen alle Anwesenden die Gastfreundschaft der Gemeinde. Gegenwärtig finden zweimal im Monat Gottesdienste in diesem Gottesdienstgebäude statt.

 

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Berlin/Dresden, 1. - 8.10.2000 - Woche der russischen Kultur in Berlin und Dresden

1. bis 8. Oktober 2000 wurde die Woche der russischen Kultur in Berlin und Dresden aurchgeführt. Diese bestand aus einer Ausstellung "Kunstwerke aus der Privatsammlung des Patriarchen Alexij II.", der Fotoausstellungen "Leben der Russisch-Orthodoxen Kirche" und "Zeitgenössische russische Kirchenkunst"; Dabei wurden auch Kinderzeichnungen, Goldstickerei, Ikonen, Miniaturen, Holzschnitzerei im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin ausgestellt. In den Konzerten der russischen Musik nahmen die Chöre aus Moskau, Sergijew Posad und Rjasan teil. Das Programm wurde von den verschiedenen Gottesdiensten der Russisch-Orthodoxen Kirche begleitet.

 

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Leipzig, 7.10.2000 - Konzert des Chores aus Kaluga (Rußland)

Am Samstag, dem 7. 10. 2000, wurde in der Leipziger Russischen Gedächtniskirche ein musikalisches Ereignis erlebt. Während seines Aufenthaltes in Leipzig wurde vom Chor aus der Stadt Kaluga (Rußland) ein Konzert in der Russischen Gedächtniskirche geben. Das Programm des Abends bestand aus dem Abendgottesdienst der Russischen Orthodoxen Kirche und einem Konzert der christlicher Musik u.a. von Archangelskij, Gretchaninow, Rachmaninow und Tschaikowskij.

 

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Leipzig, 22.10.2000 - Gemeindefest der Orthodoxen Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig

Zum Gemeindefest der Gedächtniskirche zu Leipzig feierte die orthodoxe Gemeinde ihr jährliches Patronatsfest. Die Göttliche Liturgie zelebrierte der Gemeindevorsteher Priester Alexi Tomjuk, zusammen mit zahlreichen Gläubigen aus Leipzig und Umgebung. Der Gemeindechor sang unter der Leitung von Rossitza Todorowa. Im Anschluß an die Liturgie wurde ein Gedenkgottesdienst für die bei der Völkerschlacht Gefallenen abgehalten. Aus dem festlichen Anlaß genossen alle Anwesenden die Gastfreundschaft der Gemeinde. An dem Gedenkfeier und anschließend Gemeindetreffen wirkte zum ersten Mal der neugegründete Verein zur hl. Alexandra mit.

 

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Leipzig, 16. 11. 2000 - Abend der Begegnung in der Hl.-Alexandra-Verein

Am 16. November 2000 fand in den Räumlichkeiten der Gedächtniskirche zu Leipzig (Philipp-Rosenthal-Straße-51a, 04103 Leipzig) ein Abend der Begegnung des Hl.-Alexandra-Vereins statt. Eingeladen wurden zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste, u.a. aus dem Rat der Stadt Leipzig, aus dem Kulturamt, Deutsch-Russischem Zentrum. Die Vereinsvorsteherin Nadeschda Strelchuk berichtete über Aktivitäten und Ziele des Hilfswerkes, nämlich: Kontaktpflege und Hilfsleistungen zur besseren Integration der Aussiedler und Ausländer, die oft in den Verein hilfesuchend kommen. Mitglieder des Hl.-Alexandra-Vereins präsentierten Handarbeiten, die sie bei den Vereinstreffen gebastelt hatten, sowie Musikstücke und Lieder, die die musikalisch begabten Mitglieder darstellten. Eine Kindergruppe, die vom Verein betreut wurde, nahm auch teil. Der Abend endete mit Buffet und lebhaften persönlichen Gesprächen.

 

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Leipzig, 19.11.2000 - Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt am Volkstrauertag 2000 in Leipzig

Am 19. November 2000 hat der Vorstand des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landesverband Sachsen, die Leipziger Öffentlichkeit zur zentralen Feierstunde des Freistaates Sachsen am Volkstrauertag 2000 eingeladen. Der Volkstrauertag wurde seit vielen Jahren als ein Tag des Gedenkens, der Erinnerung und der Mahnung zum Frieden gefeiert. Von der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig nahm Nadeschda Streltschuk, die Kirchenälteste, an der zentralen Feierstunde teil.

 

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Leipzig, 03.12.2000 - Besuch vom Erzbischof Wladimir von Taschkent und Mittelasien in Leipzig

Zur Arbeitstagung russischer, kirgisischer und deutscher Rektoren in der Katholischen Akademie in Peritsch bei Leipzig besuchte der Erzbischof Wladimir von Taschkent und Mittelasien mit dem Diakon Alexei Ivanov die Orthodoxe Gemeinde in Leipzig, wo beide Gäste am 3. Dezember 2000 an der Liturgie in der Orthodoxen Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig mitwirkten. Nach dem Gottesdienst predigte der Erzbischof zum Sonntagsevangelium und berichtete über das Leben der Orthodoxen Christen in Mittelasien.

 

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