Aus dem Leben der Chemnitzer, Hallenser und Leipziger Gemeinden

der Russisch Orthodoxen Kirche

Januar - Juni 2000

 

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Chemnitz, 9.1.2000, - Besuch von Priester Aleksei Tomjuk bei der Renaissance e.V.

Am dritten Weihnachtstag stattete Priester Aleksei Tomjuk dem Wohltätigkeitsverein Renaissance Osteuropa in Chemnitz einen Besuch ab. Besagte Organisation wurde von Spätaussiedlern aus Rußland, Kasachstan und der Ukraine zur Verwirklichung karitativer Projekte in der ehemaligen Sowjetunion gegründet. Gegenwärtig wird ein Waisenheim in Wolynien (Westukraine), dessen Bewohner allesamt Opfer der Umweltkatastrophe von Cernobyl' sind, unterstützt.

Bei dieser Gelegenheit erklärte Vater Aleksei den Anwesenden die Bedeutung des Festes der Geburt unseres Herrn Jesus Christus. An diesem Tage hatten die ansässigen orthodoxen Gläubigen wenigstens die Möglichkeit zu einem ausführlichen Gespräch mit dem Geistlichen.

 

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Chemnitz, 20.1.2000 - Besuch von Priester Aleksei Tomjuk bei dem Puschkinklub zu Chemnitz.

Am 20. Januar stattete Priester Aleksei Tomjuk dem Puschkinklub in Chemnitz einen Besuch ab. Im Rahmen des Gesprächskreises referierte Priester Tomjuk zum Thema "Die Russische Orthodoxe Kirche heute". Da es in Chemnitz noch keine orthodoxe Kirche gibt, hatten die ansässigen orthodoxen Gläubigen wieder eine Möglichkeit zu einem ausführlichen Gespräch mit dem Geistlichen.

 

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Halle/Saale, 11.2.2000 - Einweihung der Kirche zur Kreuzerhöhung in Halle/Saale

Bei der Einweihung der ersten orthodoxen Kirche in Sachsen Anhalt wurde Erzbischof Feofan von Erzpriester Georgij Antonjuk, Dekan für den Kirchenkreis Ost, Protodiakon Vitalij Sadakov sowie Diakon Vladimir Machulskij begleitet. Aus Leipzig kam der kommissarisch leitende Gemeindevorsteher Priester Aleksij Tomjuk zu diesem historischen Ereignis. Der Chor sang unter der Leitung von Nadezda Avakumec.

 

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Halle, 11.2.2000 - Neue orthodoxe Hauskirche des Kreuzes wird eingeweiht.

Halle/Mitteldeutsche Zeitung,11.2.00/hpo. Mit einem Gottesdienst wird heute die neue orthodoxe Hauskirche des Kreuzes und der Auferstehung Christi in den Franckeschen Stiftungen eingeweiht. Es ist die erste in Sachsen-Anhalt in der die orthodoxen Christen eine geistige Heimstatt finden werden. Die Räume befinden sich in zwei Kellergewölben, die, wie die Franckeschen Stiftungen mitteilen, "unter großem Aufwand" hergerichtet wurden.

Das Moskauer Ikonenmaler Ehepaar Wladimir Scherbinin und Marina Sinanian hat in den vergangenen Wochen die kleine Hauskirche mit orthodoxen Fresken ausgemalt und will auch noch das Gewölbe neben der Kirche ausschmücken. Halle sei damit um ein seltenes großes Kunstwerk reicher heißt es weiter. Die Stiftungen pflegten seit etwa 300 Jahren enge Beziehungen zu Russland. Mit der orthodoxon Kirche soll nun ein neues Kapitel eröffnet werden.

Heute um 9 Uhr wird Erzbischof Feofan aus Berhn als Vertreter des Moskauer Patriarchats für Deutschland in einem ersten Gottesdienst den Altar weihen. Für 12 Uhr ist dann im Freylinghausen Saal im Hauptgebäude der Stiftungen ein Festakt geplant, dem auch die Öffentlichkeit eingeladen ist. Es wird orthodoxe Chormusik erklingen. Anschließend ist Gelegenheit an einer Führung durch die neuen Kirchenräume teilzunehmen.

 

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Chemnitz, 26.2.2000 - Chancen für eine Orthodoxe Gemeinde in Chemnitz.

Am Samstag, den 26.Februar 2000 um 9.30 Uhr wurde der erste Gottesdienst der Orthodoxen Kirche in der St. Nepomuk - Propsteikirche, Hohe Straße 1, 09112 Chemnitz, zelebriert.

Es ist sicherlich bekannt, dass viele orthodoxe Nationalitäten, z.B. Russen, Ukrainer, Griechen und Andere, in der Stadt Chemnitz leben. Einige leben hier bereits seit vielen Jahren. Aber die orthodoxen Gottesdienste oder die Zelebrierungen der heiligen Sakramente für die ansässigen orthodoxen Gläubigen fanden in Leipzig oder Dresden statt, wofür die ansässigen orthodoxen Gläubigen dorthin fahren mussten. Nur in einzelnen Fällen waren orthodoxe Geistliche in der Stadt. In diesen Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass die orthodoxen Gemeinden in Leipzig und Dresden schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts existieren.

Ab jetzt, entsprechend der Verordnung des orthodoxen Erzbischofs Feofan kommt ein orthodoxer Priester nach Chemnitz, um jeden Monat Gottesdienste der Orthodoxen Kirche durchzuführen und andere notwendige pastorale Angelegenheiten wahrzunehmen.

Das Dekanat der Römisch-katholischen Kirche hat uns freundlicherweise die für die Gottesdienste notwendige Räumlichkeiten in der St. Nepomuk - Propsteikirche zur Verfügung gestellt.

Am Samstag, den 29.April 2000 um 9.30 Uhr wurde der nächste Gottesdienst der Orthodoxen Kirche in der St. Nepomuk - Propsteikirche, Hohe Straße 1, 09112 Chemnitz, zelebriert.

 

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Leipzig, 12.3. 2000 - Geistlicher Besuch in Leipzig.

Am Sonntag, 12. März 2000, besuchte Priester Pfarrer Sonntag, der dem Patriarchat von Bukarest (Rumänisch-Orthodoxen Kirche) angehört, die RGK Gemeinde. Zur großen Freude rumänischer Gemeindemitglieder zelebrierte er eine Taufe; im Gottesdienst wurde die rumänische Sprache verwendet.

 

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Halle (Saale), 22.4.2000 - Neue Internetseite der Orthodoxen Kirchengemeinde in Halle

Die Russisch-Orthodoxe Kirchengemeinde zum hl. Kreuz in Halle ist jetzt auch unter folgender Adresse im Internet vertreten: http://www.Russische-Kirche-H.de/ . Auf der Internetseite befinden sich Informationen über die Pfarrgemeinden der Russisch-Orthodoxen Diözese in Deutschland, der Gottesdienstkalender usw. Die Seite wird in deutscher, russischer und englischer Sprache herausgegeben.

 

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Halle (Saale), 7.5.2000 - Gottesdienst der Serbischen Gemeinde in Halle

Am Thomas-Sonntag zelebrierte Priester Dragan Sekulich (Serbischen Orthodoxen Kirche) die Göttliche Liturgie in der Hl.-Kreuz-Hauskirche in Halle.

Die Orthodoxe Hauskirche zum Hl. Kreuz in Halle wurde am 11. Februar 2000 eingeweiht. Die Gemeinde der Hauskirche steht unter dem Schutz des hl. Kreuzes und gehört zur Diözese der Orthodoxen Kirche Russlands in Deutschland, der Vorsteher der deutschen Diözese ist S. E. Erzbischof Feofan von Berlin. Entsprechend der Anordnung Erzbischofs Feofan kommt der Priester Alexei Tomjuk von Leipzig nach Halle, um die Göttliche Liturgie und die hl.Sakramente durchzuführen. Neben den regelmäßigen Gottesdiensten wurden von den Gläubigen Bitt- und Dankgottesdienste (Moleben), Krankengottesdienste und Totengottesdienste (Panichiden) bestellt. Freitags wird es vom Priester auch Religionsunterricht für Gemeindemitglieder erteilt.

 

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Plößnitz (Sachsen-Anhalt), 7.5.2000 - Gedenkgottesdienst in der St.-Katharina-Kirche

Auf Einladung des Bürgermeisters Michael Thon feierte Priester Alexei Tomjuk einen Gedenkgottesdienst in der St-Katharina-Kirche in Plößnitz (Sachsen - Anhalt), am Sonntag, den 07.05.2000.

Es wurde an die Krieger Russlands, die in der Zeit des Befreiungskrieges gegen Napoleon (1813), sowie an die, die in der Zeit des 2.Weltkrieges hierzulande ihr Leben geopfert haben, gedacht. Die Teilnehmer erinnerten sich auch an eine Überlieferung, dass im Jahre 1813 eine Truppe russischer Kosaken beim Kampf gegen Napoleon in Plößnitz Quartier nahm und das russisch-orthodoxe Osterfest in der Plößnitzer Pfarrkirche feierte. Zugleich wurde an die gefallenen russischen Soldaten bei der Überwindung der nazistischen Gewaltherrschaft in Deutschland (1941 - 1945) erinnert. Bei dem Gottesdienst waren auch Gäste aus den Partnergemeinden Aseri (Estland) und Winsko (Polen) anwesend.

 

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Leipzig, 1.6.2000 - Konzert der Thomaner

Am 1. Juni 2000 hat in der Leipziger Thomaskirche ein außergewöhnliches Konzert stattgefunden. Das Programm des Konzerts in der evangelisch - lutherischen Kirche bestand aus der Musik der Orthodoxen Kirche Rußlands; Der Chor der Mitteldeutscher Rundfunk veranstaltete die "Wsenotschnaja" (Vesper) von berühmten russischen Komponisten Sergei Rachmaninov. Am darauf folgenden Pfingstmontag, dem 12. Juni, sang der Chor die Rachmaninovs Vesper in Magdeburg.

 

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Leipzig, 8.6.2000 - Christi Himmelfahrt in Leipzig

Aus Anlaß des Festes besuchte der Erzbischof Feofan von Berlin die Russische Gedächtniskirche in Leipzig. Die Göttliche Liturgie, an der auch Vertreter der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche Bischof Serafim von Belaja Zerkov (Landkreis Kiew) teilnahm, wurde zusammen mit dem Erzpriester Georg Antonjuk und Priester Alexej Tomjuk zelebriert.

Im Anschluß an die Göttliche Liturgie hielten beide Bischöfe ein Totengedenken für die in der Völkerschlacht zu Leipzig gefallenen russischen Soldaten ab. Nach dem Gottesdienst gab die Gemeinde einen Empfang zu Ehren ihrer Gäste. Durch die Gespräche mit dem Vorsteher und Mitglieder der Gemeinde konnten sich beide Bischöfe zudem persönlich ein Bild über die Gemeindearbeit machen.

 

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Peritsch, 12.6.2000 - Vortrag in Peritsch

Am Montag, dem 12. Juni 2000, weilte Priester Alexej Tomjuk in der Akademie für Bildung und Wissenschaft in Pehritzsch (bei Leipzig), wo er ein Vortrag über Geschichte und Entwicklung der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland hielt.

 

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