Aus dem Leben der Berliner Diözese

der Russisch Orthodoxen Kirche

Juli - Dezember 1999

 

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München, 4.7.1999, - Begegnung mit dem Bürgermeister von Moskau Jurij Luzhkov.

Auf Initiative des zu einem offiziellen Besuch aus Anlass der "Moskauer Tage" in Bayern weilenden Bürgermeisters der russischen Hauptstadt Moskau - J.M. Luzhkov kam es zu einem Treffen mit Erzbischof Feofan in der kleinen russischen orthodoxen Christi-Auferstehungs-Kapelle in der KZ-Gedenkstätte Dachau. An dieser Unterredung nahmen auch der zuständige Gemeindepfarrer Nikolai Zabelitch, Mönchsdiakon Maksim (Schnlidt) und der Journalist Gleb Rahr, ein Überlebender des Konzentrationslagers und Mitglied der russischen orthodoxen Kirchengemeinde, teil.

Das Gespräch fand unmittelbar im Anschluss an die Göttliche Liturgie statt, die Erzbischof Feofan mit den beiden Geistlichen und der Dachauer Gemeinde gefeiert hatte. Als Gastgeschenk überbrachte Bürgermeister Luzhkov eine Ikone des hl. Großmärtyrers Georg, des Schutzpatrons der russischen Hauptstadt, und seines eigenen Namensheiligen an die Gemeinde. Zuvor hatte er, begleitet von Botschafter Krylov und Generalkonsul Logvinov, mit der bayerischen Kultusministerin Dr. Monika Hohlmeier, der Tochter des ehemaligen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß, an einer Kranzniederlegung für die Opfer des Konzentrationslagers teilgenommen.

Danach fuhren die hohen Gäste gemeinsam mit der Geistlichkeit zu einer weiteren Kranzniederlegung zum ehemaligen SS Schießplatz Hebertshausen. An dieser Stelle, wo russische Zwangsarbeiter als lebende Zielscheiben für die SS herhalten mussten, soll in absehbarer Zeit ein Mahnmal mit religiösen und weltlichen Symbolen errichtet werden. Gespräche darüber zwischen dem russischen Verband für die Pflege von Kriegsgräberstätten "Memorial", dem "Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V." und dem Internationalen Jugendzentrum Dachau sind bereits aufgenommen worden.

 

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Berlin, 8. / 9.7.1999, - Geburtstag von Erzbischof Feofan

Den Festtag der von den Gläubigen der Kathedrale besonders verehrten Ikone der Mutter von Tichvin verband die Gemeinde mit der Feier 45. Geburtstags ihres dem Moleben mit Wasserweihe vor der im rechten Schiff der Kathedrale übergaben die Geistlichen dem Jubilar ein bischöfliches Brustkreuz und Abbildung der Ikone der Mutter Gottes von Kykko, des Nationalheiligtums der Orthodoxen Zypern. Anschließend lud Erzbischof Feofan Gemeinde zum Imbiss ein und bedankte sich für die guten Wünsche zu seinem Geburtstag.

 

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München, 26.7.1999 - Metropolit Irinej von Wien und Österreich gestorben.

Am Montag, den 26. Juli 1999 verstarb in seinem Münchener Anwesen, das den Kirchenrechtlichen Charakter einer Stavropigie trägt, der ranghöchste in Deutschland wohnhafte Hierarch der Russischen Orthodoxen Kirche, Metropolit Irinej (Susemil) von Wien und Österreich nach mehrmonatiger schwerer Krankheit wenige Tage nach Vollendung seines 80. Lebensjahres.

Der Dahingeschiedene wurde am 10.7.1910 in Černigov (z.Z. Ukraine) geboren. Seine kurz darauf verwitwete Mutter floh mit ihrem Sohn Igor nach Berlin, wo er aufwuchs und später Medizin studiert. Von klein auf mit dem Dienst in der russischen Kirche vertraut, wurde er 1942 zum Diakon und 1947 zum Priester geweiht. 1949 bis 1957 diente Vater Igor als Gemeindevorsteher in Melbourne (Australien). Als politisch-ideologisch motivierte Gruppierungen ihn dazu zwingen wollten, die ihm von der Anglikanischen Kirche überlassenen Gottesdienst- und Gemeinderäume zu ihren Zwecken zur Verfügung zu stellen, bat er 1954 samt seiner Gemeinde um Aufnahme in die Jurisdiktion des Ökumenischen Patriarchats, die ihm von damaligen griechischen Exarchen Erzbischof Theophilaktos, der die offenkundige Haltlosigkeit der gegen ihn gerichteten Anschuldigungen durchschaute, bereitwillig gewährt wurde.

Um 1960 begab sich Vater Igor nach Deutschland zurück, wo er nunmehr im Dienste des Moskauer Patriarchats stand. Patriarch Aleksij I. erteilte ihm am 31.Januar l966 unter dem Mönchsnamen Irineus von Sirmium die Bischofsweihe in der Hl. Sergij-Dreifaltigkeits-Lavra bei Moskau, mit Sitz in und Titel von Westdeutschland. 1971 wurde ihm Süddeutschland als eigenständige Diözese (Eparchie) mit Sitz in Baden-Baden anvertraut. 1975 wurde er zum Erzbischof von Wien und Österreich ernannt mit dem Auftrag, auch Süddeutschland weiterhin zu betreuen. 1985 wurden seiner Verdienste mit dem in der Russisch-Orthodoxen Kirche selten verliehenen Titel eines Metropoliten gewürdigt.

Bereitwillig verzichtete er Ende des Jahres 1992 auf den Süddeutschen Teil seines Amtsbereichs. Seine Bitte, seine Alter und Würde zurückgezogen in seiner gewohnte Umgebung in München zu dürfen, wurde selbstverständlich entsprochen, was ihn in keiner Weise hinderte, seinen Hirtenpf1ichten in Wien und Österreich durch häufige Besuche, Gottesdienste und eindrucksvolle Predigten bis in die letzten Monate seines irdischen Lebens hinein mit gewohnter Energie und Hingabe nachzukommen.

Am Donnerstag, dem 29. Juli 1999 wurde unter dem Vorsitz S. Eminenz Erzbischof Feofan von Berlin und Deutschland in der stavropigialen Hl.-Kreuz-Kirche der Trauergottesdienst für den verstorbenen Erzhirten vollzogen. In dessen Verlauf verlas der aus Moskau entsandte Archimandrit Feofan, stellvertretender Vorsitzender des Außenamtes der Russisch-Orthodoxen Kirche eine Trauerbotschaft von Patriarch Aleksij II. von Moskau und Russland, mit dem den Verstorbenen eine lange Jahrzehnte andauernde persönliche Freundschaft verbunden hat und der ihn noch wenige Tage zuvor zum seinem Geburtstag telefonisch herzlich beglückwünscht hatte. Anschließend würden die sterblichen Überreste des Erzhirten unter Beisein einer ergriffenen und zahlreiche Trauergemeinde, unter der sich natürlich auch der Klerus seiner Wiener Kathedrale und Geistliche fast aller in Deutschland vertretenen kanonischen Orthodoxen Kirchen, an ihrer Spitze Erzbischof Feofan und Bischof Vassilios von Aristi, (Ökum. Patriarchat), auf dem Münchener Waldfriedhof beigesetzt.

Dem schriftlich hinterlassenen und mehrmals mündlich wiederholten Wunsch des heimgegangenen Metropoliten entsprechend und mit dem Segen von Erzbischof Feofan vollzog Priester Dr. Peter Plank (Würzburg), dem es schon zugefallen war, den soeben Verstorbenem nach den Vorschriften der Hl. Orthodoxen Kirche mit den Bischöflichen Gewändern zu bekleiden, am Grab des heimgegangenen Hierarchen die letzten Gebete und Riten.

Möge Gott der Herr dem Heimgegangenen nun einen Platz im Paradiese zuweisen und ihn "mit den Geistern der Gerechten" ruhen lassen, dass er dort, die Wiederkunft des Herrn am Ende Tage erwarte! (Priester Dr. Peter Plank, Würzburg)

 

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Weimar, 7.8.1999 - Patronatsfest in Weimar.

Am Sonntag nach dem Fest der hl. Maria Magdalena stattete Erzbischof Feofan der Weimarer Gemeinde einen Pastoralbesuch ab. Zusammen mit dem scheidenden Vorsteher Erzpriester Ioann

Priester Michail Rahr und Protodiakon Vitalij feierte er die Liturgie in der kleinen Kirche auf dem historischen Friedhof der Kulturhauptstadt Europas. Beim anschließenden Festessen dankte Erzbischof Feofan Vater Ioann und seiner Matuška für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschte ihnen Gottes Segen für ihren weiteren Weg im Dienst der Mutterkirche.

 

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Budapest, 15.8.1999 - Patronatsfest in Budapest.

Zum Fest des Entschlafens der Allheiligen Gottesgebärerin, dem Patronatsfest der orthodoxen zu Budapest, zelebrierte Erzbischof Feofan begleitet von Protodiakon Vitalij Sadakov und Mönchsdiakon Maksim (Schmidt) die Göttliche Liturgie zusammen mit dem Klerus der Kathedrale.

 

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Baden-Baden, 22.8.1999 - Patronatsfest in Baden-Baden.

Bei der Feier des auf den nachfolgenden Sonntag verlegten Patroziniums der Christi-Verklärungs-Gemeinde leitete Erzbischof Feofan die Göttliche Liturgie mit anschließender Segnung der Früchte. Ihm standen der Dekan Igumen Mitrofan (Hauser), Mönchspriester Kosma (Büchl), der Gemeindepfarrer Mönchspriester Andrej (Gottfried), Protodiakon Vitalij Sadakov, Mönchsdiakon Maksim (Schmidt) und Diakon Roman Dumler zur Seite. Für die musikalische Gestaltung sorgte der Romanos-Chor aus der Schweiz.

 

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Potsdam, 12.9.1999, Patrozinium in Potsdam.

Zum Festtag des hl. rechtgläubigen Fürsten Alexander Newskij feierte Erzbischof Feofan im Beisein des Dekans Erzpriester Georgij Antonijuk und des Vorstehers Erzpriester Anatolij Koljada die Göttliche Liturgie auf dem Potsdamer Kapellenberg. Zu diesem festlichen Anlass wurde der Sohn des Vorstehers, Daniel Koljada zum Lektor geweiht.

 

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Berlin, 21.9.1999 - Konzert des Berliner Kathedralchores.

Mit Hinblick auf das weitere Bekannt werden der Schönheit der orthodoxen Kirchenmusik in westlichen Kreisen gab der Berliner Kathearalchor unter Leitung von Matthias Wilke Kostproben seines Könnens im Stift Augustinium in Klelnmachnow (Brandenburg).

 

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Drochtersen bei Hamburg, 3.10.l999 - Teilnahme des Berliner Kathedralchors an den Vincent-Lübeck-Orgeltagen.

Auf Einladung der Organisatoren der Vincent-Lübeck-OrgeItage gestaltete der Berliner Kathedralchor das Rahmenprogramm dieses einmaligen Festivals der Kirchenmusik mit. In der lutherischen Kirche in Drochtersen bei Hamburg erfreuten sich zahlreiche Konzertbesucher an den Klängen russischer orthodoxer Kirchenmusik, die unser Chor am Tag der Deutschen Einheit zum Besten gab.

 

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Berlin, 8.10.1999 - Konzert des orthodoxen Männerchores aus Finnland.

Am Freitag, 8. Oktober 1999, anlässlich der 2000-Jahrfeier des Christentums hat ein geistliches Konzert des orthodoxen Männerchors der Uspenskij-Kathedrale Helsinki unter der Leitung von Peter Mirolyubov stattgefunden. Vorgetragen wurden Gesänge der Russischen und Finnischen Orthodoxen Kirchen sowie russischer Volkslieder.

Am darauf folgenden Sonntag, dem 10. Oktober sang der Kathedralchor von Helsinki zusammen mit seinem Berliner Pedant die Göttliche Liturgie in der Berliner Kathedrale, die von Erzbischof Feofan mit dem Berliner Klerus zelebriert wurde.

 

Über den Männerchor der Uspenskij-Kathedrale in Helsinki.

Der Männerchor der Uspenakij-Kathedrale in Helsinki ist relativ jung. Die Wurzeln seiner Entwicklung sind aber eng mit der Geschichte der Uspenskij-Kathedrale verbunden.

Grundlage des Chores bildete die Männerbesetzung im Kathedralenchor. Seit langem ist es schon zur Gewohnheit geworden, die Frauenbesetzung des Chores ab und zu "zur Erholungskur" entlassen werden, d.h. die Männerbesetzung sang selbständig den Gottesdiensten. Gerade diese Besetzung bildete den grundlegenden Kern des zukünftigen konzertgebenden Chores der Uspenskij-Kathedrale. Somit wurden Kirchentraditionen wiederhergestellt. D.h., nur männliche Stimmen (Jungen und Erwachsene) sangen beim Gottesdienst der Orthodoxen Kirche (und gemischte Chöre bzw. Mitwirkung von weiblichen Stimmen wurden vor ca. 100 Jahren eingeführt).

Erste selbständige Fortschritte des Chores gaben es:
1) 1974 (erstes selbstständiges Konzert);
2) 1997 (Herausgabe einer Schallplatte anlässlich des Jubiläumsjahres der Orthodoxen Gemeinde der Stadt Helsinki).

Der Grundgedanke des Chores ist es die Tradition der orthodoxen musikalischen Kirchenkunst in Finnland zu verbreiten und zu entwickeln. Einen besonderen Anreiz für die ganze Choraktivität gab und gibt der Operntenor Nikolai Gedda, ein weltberühmte Sänger. Er trat mit dem Chor in Finnland, der Schweiz, England und in Österreich auf.

Der Name Nikolai Gedda war immer mit orthodoxem Gesang verbunden. Seine Kindheit verbrachte Gedda in Leipzig, wo sein Vater als Kantor in der örtlichen orthodoxen Kirche arbeitete. Hier zeigte sich seine Liebe zum christlich-orthodoxen Gesang. Schon als fünfjähriger Junge sang Nikolai im Chor der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig. Trotz seiner weltweiten Popularität, hat Gedda den kirchlichen Gesang nicht aufgegeben. Er nahm einige Schauplatten mit Chören unter der Leitung von P. Spasskij und E. Ewez auf. Zurzeit beteiligt sich Nikolai Gedda aktiv an der Verbreitung der Kunst und Schönheit des orthodoxen Gesanges. Das Erste mal trat Nikolai Gedda im Februar 1982 mit dem Chor der Uspenskij-Kathedrale auf, danach folgte im Jahre 1983 die Tournee in Savonlinna auf dem Opernfestival, sowie auf dem Musikfestival in Waasaari. Im selben Jahr fand die Registrierung des Chores für selbständige Tätigkeit statt. Am 16. Oktober 1998, anlässlich der 85.Jahrfeier der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig hat ein geistliches Konzert des Männerchors der Uspenskij-Kathedrale in Leipzig stattgefunden.

Dirigent des Chores ist Peter Mirolubow. Seine Werke stellen den Hauptspielplan des Chores dar. Peter Mirolubow wurde im Jahre 1918 in Terioki/Karelien geboren. Mit der Chorkunst beschäftigt er sich seit seiner Kindheit. Seine musikalische Ausbildung genoss er in der Musikhochschule von Vyborg. Den Kompositionskurs legte er beim Professor P. Akimow ab. Nachdem er nach Helsinki umgezogen war, wurde er Dirigent in der orthodoxen Pfarrgemeinde (1949- 1962), und danach in der Uspenskij-Kathedrale (1966-1989). Geistlich-musikalische Kompositionen von Peter Mirolyubow wurden als Sammlungshefte, wie "Liturgie", "Vesper" und weitere Chorwerke im Jahre 1990 herausgegeben.

 

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Berlin, 8.10.1999 - Patrozinium der Gemeinde in Berlin-Karlshorst.

Zusammen mit der St.-Sergius-Gemeinde beging Erzbischof Feofan in Konzelebration mit dem Vorsteher Erzpriester Vladimir Ivanov, Erzpriester Boris Usdmenko, dem stellvertretenden Vorsteher Priestermönch Daniel und Protodiakon Georgij Nikolenko das Patronatsfest seiner Hauskirche.

 

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Stuttgart, 17.10.1999 - Einweihung der St.-Elias-Kirche.

Zu einem freudigen und denkwürdigen Ereignis für die orthodoxen Gläubigen in Baden-Württemberg geriet die Einweihungsfeier der neuen Kirche samt Gemeindezentrum und Pfarramt in der Landeshauptstadt. Im Stadtteil Buchwald (15 Minuten Busfahrt vom Hauptbahnhof) gelang es dem Vorsteher und Dekan Hegumen Mitrofan (Hauser), ein ständiges Zuhause für die St.-Elias-Gemeinde einzurichten.

Die Einweihung vollzog Erzbischof Feofan zusammen mit Metropolit Seraphim von der Rumänischen Kirche Deutschlands und Bischof Avenir von der Bulgarischen Kirche unter Mitwirkung der Dekane Erzpriester Georgi Antoniuk (Kirchenkreis Ost) und Hegumen Mitrofan (Kirchenkreis Süd), Erzpriester Michail Dronow, Mönchspriester Kosma (Büchl), Priester Nikolai Zabelitch, Mönchspriester Andrej (Gotfried) und Erzdiakon Vitaiij Sadakov. Mit dabei waren auch ein bulgarischer Priester und ein rumänischer Diakon als Begleiter ihrer Bischöfe. Von der Polnischen Orthodoxen Kirche war Erzpriester Anastasij Drekopf als Gast zugegen.

 

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Berlin, 24.10.1999 - Namenstag von Erzbischof Feofan.

An seinem Namenstag, dem Fest des hl. Feofanes des Bekenners und Autors der Kanones, weihte Erzbischof Feofan Mönchsdiakon Maksim (Schmidt) zum Mönchspriester. Begleitet von den besten Segenswünschen und Gebeten seiner Mitbrüder im Amt und aller Gläubigen der Diözese wird Vater Maksim im Dekanat Süd bei Bewältigung der pastoralen Aufgaben in den Gemeinden München, Dachau und Ulm mithelfen.

Bei der anschließenden Gratulation zum Namenstag überreichten die Geistlichen der Berliner Diözese ihrem Oberhirten ein bischöfliches Brustkreuz als Ergänzung zuvor geschenkten Panagia.

 

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Köln, 31.10. - 1.11.1999 - Deutschlandsbesuch des Metropoliten Philaret von Minsk.

Auf Einladung der Evangelischen Kirche im Rheinland weilte der Exarch von Weißrussland Metropoliten Philaret von Minsk und Slutsk im Rhein-Sieg-Kreis (bei Bonn), wo er am Reformationstag in der Podiumsdiskussion mit Superintendent Dr. Rainer Stuhlmann den orthodoxen Standpunkt in der christlichen Rechtfertigungslehre vertrat.

Zuvor feierte er die sonntägliche Liturgie in der Hl.-Konstantin-und-Helena-Kirche zu Köln. Mit ihm zelebrierten der Dekan für den Kirchenkreis West und Vorsteher der Gemeinde Erzpriester German Faltermeier, Archimandrit Ioann (Choma), Priester Alexander Penkov, Priester Michail Rahr und Protodiakon Irinikios Schulten.

 

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Berlin, 5.11.1999, Pastoralversammlung in Berlin.

Am Freitag, den 05.11.1999, fand in Berlin in der Diözesanresidenz die 2. Pastoralversammlung des Ostdeutschen Dekanats statt. Der Klerus der Berliner Diözese kam auf Einladung des Diözesanvorstehers - S.E. Erzbischof Feofan von Berlin.

Am Anfang des Tages wurde in der Christi-Auferstehungs-Kathedrale die Liturgie des hl. Jakob gefeiert. Zu Beginn der Versammlung hielt Erzbischof Feofan einen Vortrag über die Lage der Russischen Kirche in Russland und Deutschland, und ihrer Aktivitäten. Die Geistlichen berichteten danach aus dem Leben ihrer Gemeinden und hielten miteinander einen regen Gedankenaustausch ab. Die Pastoralversammlung beendete ihre Arbeit mit dem gemeinsamen Gebet und einem Abendessen in der erzbischöflichen Residenz in Berlin-Karlshorst.

 

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Budapest, 24. - 25.12.1999 - Feier des Weihnachtsfestes in Budapest

Zusammen mit Mönchspriester Maksim (Schmidt) und Protodiakon Vitalij Sadakov feierte Erzbischof Feofan das Fest der Geburt Christi nach dem westlichen Kalender in Konzelebration mit dem Klerus des Ungarischen Dekanats. Für Erzbischof Feofan war dies zugleich der Abschied vom Dekanat Ungarn, das er provisorisch über drei Jahre geleitet hatte.

 

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Berlin, 31.12.l999 - Neujahrsmoleben in der Berliner Kathedrale

Wie in allen anderen Gemeinden der Diözese begingen die Gläubigen der Christi-Auferstehungs-Kathedrale zusammen mit ihrem Klerus den Jahreswechsel im Dank an unseren Herrn für alle im vergangenen Jahr erwiesenen Wohltaten und in Fürbitten um die Segnung des Kranzes des Neuen Jahres.

 

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