zur neuen Auswahl

 

Ehrw. Mrt. Eugenia
Ehrw. Mart. Eugenia von Rom
Ehrw. Mrt. Eugenia
Ehrw. Mart. Eugenia von Rom

6. Januar

Vorabend von Christi Geburt.

Am Vorabend der Christi Geburt sowie auch der Theophanie geht eine Vigile voran. Diese Sitte ist sicher uralt. Der Vorabend wird "Sotschelnik" genannt, vom altruss. "Sotschiwo" (griech. Koliba), welcher man zur Fastenzeit isst. An diesem Tage verstärkt die Kirche, zur würdigen Vorbereitung auf die großen Feiertage, das vorangehende 40tägige Fassten, indem sie vorschreibt, erst am Abend nach Abend nach Schluss des Gottesdienstes Getreidekörner mit Honig zu essen, was an die alte Sitte erinnert, dass die Katechumenen, die sich taufen lassen wollten, an diesen Tagen, auf welche sie durch Fasten sich vorbereiteten, nach der Taufe Honig genossen, als Sinnbild der Süßigkeit der Gaben des hl. Geistes. An diesem Tage ist es auch Sitte zu fasten bis zum Erscheinen des ersten Sternes am Abend, um zu erinnern an jenen Stern im Morgenland, der die drei Magier nach Bethlehem zur Anbetung Christi führte.

* * *

Am Heiligabend wird Jesus Christus von der Kirchengemeinde als neugeborener Gottessohn zum ersten Mal gepriesen. In mehreren Kirchen Russlands werden in der Nacht vom 6. zum 7. Januar (24.-25. Dezember) Mitternachtsgottesdienste gefeiert. Am 6. Januar, nach dem russ. - orthodoxen Kirchenkalender, wird in den Russischen Kirchen die Weihnachtsvesper durch den Gemeindepfarrer zelebriert. An diesem Tage verstärkt die Kirche das Fasten, es ist Sitte zu fasten, bis zum Erscheinen des ersten Sternes am Abend. Das soll uns erinnern an jenen Stern im Morgenland, der die drei Weisen nach Bethlehem zur Anbetung Christi führte. Zentrale Speise zum Heiligabend nach Schluss des Gottesdienstes ist Kutya, ein porridge - ähnliches Gericht aus Weizen- und anderen Getreidekörnen (sie stehen für Hoffnung) sowie Honig und Mohn (Freude und Erfolg). Das erinnert uns an die alte Sitte, dass die Katechumenen, die sich taufen lassen wollten, an diesen Tagen, auf welche sie durch Fasten sich vorbereiteten, nach der Taufe Honig genossen, als Sinnbild der Süßigkeit der Gaben des hl. Geistes. In Russland wird der Heiligabend deshalb auch "Sotschelnik" genannt, vom altruss. "Sotschiwo" (griech. Koliba), dem Gericht, welches man zum Heiligabend isst. Nach dem Abendgottesdienst versammelt sich die Familie zum festlichen Abendessen, wobei Weihnachtslieder und Gebete vorgetragen werden.

Vorabend von Christi Geburt - 6. Januar (24. Dezember)

nach oben