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Ehrw. Mrt. Eugenia
Ehrw. Mart. Eugenia von Rom
Ehrw. Mrt. Eugenia
Ehrw. Mart. Eugenia von Rom

6. Januar

Vorabend von Christi Geburt

Am Vorabend der Christi Geburt sowie auch der Theophanie geht eine Vigile voran. Diese Sitte ist sicher uralt. Der Vorabend wird "Sotschelnik" genannt, vom altruss. "Sotschiwo" (griech. Koliba), welcher ißt man zum Fastenzeit. An diesem Tage verstärkt die Kirche zur würdigen Vorbereitung auf die großen Feiertage das vorangehende 40tägige Faßten, indem sie vorschreibt, erst am Abend nach Abend nach Schluß des Gottesdienstes Getreidekörner mit Honig zu essen, was an die alte Sitte erinnert, daß die Katechumenen, die sich taufen lassen wollten, an diesen Tagen, auf welche sie durch Fasten sich vorbereiteten, nach der Taufe Honig genossen, als Sinnbild der Süßigkeit der Gaben des hl. Geistes. An diesem Tage ist es auch Sitte zu fasten bis zum Erscheinen des ersten Sternes am Abend, um zu erinnern an jenen Stern im Morgenland, der die drei Magier nach Bethlehem zur Anbetung Christi führte.