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hl. Innokenti, Metropolit von Moskau

22. Februar - 23. Juni - 9. Dezember

Hl. Innokentij von Irkutsk († 1731).

Der Heilige - mit weltlichem Namen Ioann - entstammte der Adelsfamilie der Kul'chickij. Seine Eltern waren Mitte des 17. Jh.s aus Volynien ins Gouvernement von Chernigov übergesiedelt, wo er um 1680 geboren wurde. Er lernte in der Kiever Geistlichen Akademie und empfing 1710 die Mönchsweihe, um zugleich zum Lehrer der Slavo- Graeco- Lateinischen Akademie ernannt zu werden. 1719 wurde er in die neue St. Petersburger Akademie versetzt und zum Ober- Mönchspriester der Flotte ernannt, aber schon ein Jahr später Vorsteher der Aleksandr- Nevskij-Lavra. Am 14. Februar 1721 wurde er zum Bischof von Perejaslavl' geweiht und in die Geistliche Mission nach Peking entsandt. Aber die chinesische Regierung verweigerte die Einreise, so dass Innokentij drei Jahre in Selenginsk an der Grenze warten musste; bis man ihm mitteilte; dass aufgrund der Intrigen seiner Feinde ein anderer Vorsteher der Mission ernannt, ihm aber der Sitz der neuerrichteten Diözese von Irkutsk zugewiesen sei. Die Nähe zur chinesischen Grenze und die überwiegend nicht - christliche Bevölkerung (Burjaten und Mongolen) machten ihm seine Aufgabe sehr schwer. Er gründete aber zwei Schulen: eine russische und eine mongolische und bemühte sich um eine intensive Missionsarbeit. Da er von keiner kräftigen Gesundheit war; entschlief er schon am Morgen des 27. November 1731.
Als man 1764 nach dreißig Jahren bei Umbauarbeiten an der Kathedrale sein Grab öffnete, fand man die Gebeine unversehrt. So wurde die Erhebung angeordnet und 1804 die Festfeier für ganz Russland mit der Festlegung auf den 26. November (da am 27., dem eigentlichen Todestag; das Fest der Gottesmutter des Zeichens begangen wird). (© "Gottesdienst zum Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg, 1987. Seiten - 104 - 115)

Hl. Innokentij von Irkutsk 22. (9.) Februar; 23. (10.) Juni; 9. Dezember (26. November)