Gottesmutterikone "Wlachernskaja" |
ehrw. Eudokia (Euphrosyne), Fürstin von Moskau |
ehrw. Akakios der Sinäit |
Ehrw. Nikon von Radonezh († 1426).
Der ehrw. Nikon, engster Vertrauter und Nachfolger Sergij's von Radonezh wurde
in Jur'ev - Pol'skij geboren und kam schon als junger Mann zu Sergij, der ihn aber erst wegen
seiner Jugend nicht aufnahm, sondern zum Kloster von Serpuchovo zum dortigen Abt Afanasij Vysockij
(Fest: 12. September) schickte. Nach längerer Prüfung nahm dieser ihn auf.
Mit Erreichung der Volljährigkeit erhielt Nikon auch die Priesterweihe. Nach der Rückkehr
ins Dreiheits-Kloster wurde er zum engsten Mitarbeiter Sergij's; der ihm auch einige Monate
vor seinem Tode die Abtswürde anvertraute; die er aber nach einiger Zeit an Savva weitergab,
da er sich inniger den monastischen Idealen widmen wollte. 1400 gründete er noch ein Kloster
bei Zvenigorod, kehrte dann aber auf Bitten der Bruderschaft in das Dreiheits-Kloster zurück,
wo er wieder die Abtswürde übernahm. In diesem Amte erlebte er den Überfall der
Tataren unter Khan Edigej (1408), der das ganze Kloster in Schutt und Asche legte. Er erlebte
aber auch die Errichtung der neuen Kirche zu Ehren der Allerheiligsten Dreiheit, die 1411 geweiht
wurde; und die Auffindung der unversehrten Gebeine des hl. Klostergründers Sergij. Dem
Bau einer neuen steinernen Kirche galt nun seine ganze Sorge bis zum Tode am 27. November 1426.
Er wurde unweit seines Lehrers begraben. Schon unter dem Metropoliten Iona (1448-1461) stellte
der Priestermönch Pachomij Logothet einen Gottesdienst und die Vita des hl. Nikon zusammen
und 1547 wurde seine allgemeine Verehrung beschlossen. 1548 wurde dann über seinem Grabe
eine ihm geweihte Kirche errichtet, die 1623 durch eine Neue ersetzt wurde, in der er bis heute
- nur durch eine Wand vom hl. Sergij getrennt – ruht.
Ehrw. Nikon von Radonezh - 30. (17.) November und 20. (7.) Juli