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Hieromrt. Isidor
Hieromrt. Isidor

21. Januar

Hl. Isydor und der 72 Orthodoxer Christen mit ihm in Dorpat († 1472).

Der hl. Martyrer Isidor war orthodoxer Priester an der Hl.-Nikolaus-Kirche des Wundertäters in Jur'ev (Dorpat oder Tartu in heut. Estland), das nach dem Vertrag von 1463 zwischen dem russischen Großfürsten Ioann III., und dem Livländischen Ritterorden unter Garantie der Glaubensfreiheit für die Orthodoxen Christen zufiel. Jedoch brachen die Ordensritter bald den Vertrag, um die Orthodoxen Christen zum Katholizismus zu zwingen. Da sich der hl. Priester Isidor nicht unterwerfen wollte, wurde er wegen Zurückweisung des katholischen Glaubens (u.a. der Azyma) von den Ordensleuten mit 72 seiner Pfarrangehörigen ertränkt. Nach der am Flusse Amovzha (oder Emajyga) von ihnen vollzogenen Wasserweihe wurden die Martyrer in den eisigen Fluten des Flusses ertränkt. Das geschah am Feste der Theophanie, am 8. Januar im Jahre 1472.
Als im Frühjahr das Eis taute, fanden russische Kaufleute die unversehrten Leichen der hll. Martyrer, und wurden an der dortigen Hl.-Nikolaus-Kirche begraben.

Hll. Martyrer Isidor von Jur'ev und der 72 Orthodoxer Christen mit ihm - 21. (8.) Januar