Vsevolod von Nowgorod |
24. Februar - 5. Mai - 10. Dezember
Hl. Vsevolod von Pskov († 1138).
Als Enkel Vladimir Monomachs geboren und auf den Namen Gavriil getauft, verbrachte
er fast sein ganzes Leben in Nowgorod, wo 1088-1093 und 1095-1117 sein Vater, der hl. Fürst
Mstislav der Große, regierte. 1117 wurde Vsevolod praktisch zum Regenten in Nowgorod, da sein
Vater das Fürstentum Belgorod erbte, Zusammen mit dem hl. Erzbischof Nifont (Fest: 8. April)
baute Vsevolod in Nowgorod zahlreiche Kirchen, speiste auch in der Hungersnot das Volk auf seine
Kosten, 1132 wurde er von Fürst Jaropolk Vladimirovich auf den Stuhl von Perejaslavl' Juzhnyj
berufen, kam damit aber in die Machtkämpfe der Familie, bis er 1137 den Stuhl von Pskov übernahm,
wo er die steinerne Dreiheits- Kirche errichtete und als milder und gerechter Herrscher sich einen
Namen machte. Er starb jedoch schon ein Jahr nach seinem Amtsantritt in Pskov 46jährig im Jahre
1138.
Am 27. November 1192 wurden seine Gebeine in die von ihm errichtete Domkirche übertragen und
ihm dort eine Seitenkapelle geweiht. Von 1284 ist das erste Wunder auf seine Fürbitte bezeugt.
Am 22, April 1834 wurden die Gebeine feierlich am ersten Ostertag erhoben und in die Hauptkirche
gebracht. Die Errettung der Stadt Pskov vor dem Ansturm der Polen unter Stefan Bathory 1581 wird
der Tatsache zugeschrieben, dass man eine Prozession mit seinen Gebeinen gemacht hat, welche die
Verteidiger so stärkte, dass die Okkupanten flohen. (© "Gottesdienst zum Ehren aller
Heiligen der Rus", Würzburg, 1987. Seiten - 132b - 144)
Hl. Vsevolod von Pskov - 5. Mai (22. April), 10. Dezember (27. November) und 24. (11.) Februar