Großmrt. Katharina |
Großmrt. Katharina |
Hl. Großmartyrerin Katharina († 305-313).
Von fürstlicher Geburt, lebte sie in Alexandrea, und zeichnete sich aus
durch ungewöhnliche Schönheit, Weisheit und Gelehrsamkeit; Sogar im Gebiete der Heilkunde
war sie erfahren. Von einem Einsiedler zum Christentum bekehrt, wurde sie einer wunderbaren
Erscheinung gewürdigt, in welcher Christus sie Seine Braut nannte und ihr einen Ring gab.
Bei der Christenverfolgung unter Kaiser Maxentius widerlegte sie vor dem Kaiser, die heidnischen
Irrtümer und verkündete Christum, wofür sie schrecklichen Martern unterworfen
und schließlich enthauptet wurde. Das Martyrium der hl. Katharina sehend, bekehrte sich
zum Christentum hl. Augusta (Basilisa), die Frau des Maxentius, der Heerführer Porphyrius
und 200. Krieger. Alle wurden enthauptet. Die Reliquien der hl. Katharina befinden sich in dem
Kloster auf dem Berge Sinai.
* * *
Die hl. Ekatherina wurde in Alexandria geboren und war die Tochter einer vornehmen
Familie, eine schöne, hochgebildete und junge Frau. Einmal traf sie einen Einsiedler, der
sie auf Christus als den richtigen Bräutigam hinwies. Sie ließ sich taufen und erlebte
in einer Vision, wie Jesus ihr den Verlobungsring an den Finger steckte.
Als der römische Kaiser Maxentius während eines Militärzugs in der Stadt heidnische
Opfer auch von den Christen verlangte, intervenierte sie und fragte, warum der Kaiser nicht
seinem Aberglauben abschwöre und sich zu Christus bekenne. Der Kaiser verlangte auch von
ihr das Götzenopfer. Ekatherina weigerte sich und bestand darauf, ihr Recht und ihre besseren
Argumente in einer Diskussion zu beweisen. Der Kaiser lud die 50 besten Philosophen ein, die
aber allesamt gegen die kluge Argumentationen Ekatherinas die Waffen strecken mussten. Auch
die Frau des Kaisers, Augusta, ließen sich selbst taufen.
Der Kaiser versuchte nun Ekatherina, bot ihr Geschenke und sogar die Ehe mit ihm selbst an.
Da sie sie weigerte, ließ der Kaiser sie mit bleikugelbesetzten Geißeln auspeitschen
und ins Gefängnis werfen. Schließlich sollte Ekatherina gerädert und gevierteilt
werden, doch die Räder brachen und töteten stattdessen die Folterer. Dieses Wunder
brachte Kaiserin Augusta und das Volk, die Garde und die Kaiserin auf ihre Seite. Als seine
eigene Frau ein Bekenntnis an die Macht des Christengottes ablegte, ließ der Kaiser Ekatherinas
Brüste abreißen und seine ganz von ihr bekehrte Garde enthaupten. Wenig später
ließ er Ekatherina enthaupten. Dies geschah im Jahre 306 in Alexandria.
Gläubige ergriffen ihren Leib und entführten sie auf den Berg Sinai, wo deshalb das
Ekatherinakloster entstand.
Hl. Großmärtyrerin Ekatherina - 7. Dezember (24. November)