25. September Übertragung der Reliquien - 31. Dezember

Ehrw. Simeon von Verchotur'e († 1642).

Er entstammte dem großrussischen Adel, wurde während der Zeit der Wirren Anfang des 17. Jh´s geboren, verbarg aber seine Herkunft und lebte in Sibirien als herumziehender Bettler. Obwohl er sich an vielen Orten aufhielt, bevorzugte er das Dorf Merkuschinskoe, 50 km von der Stadt Verchotur'e im Gebiet von Perm. Er liebte besonders die Einsamkeit der Natur und den Fischfang, da ihn diese Tätigkeit an die Apostel erinnerte. In seinem Umgang mit der einheimischen Bevölkerung wurde er zum Prediger der Frohbotschaft. Er starb 1642 im Alter von nur 35 Jahren und wurde in der Siedlung, der dortigen Erzengel - Michaels – Kirche, begraben.
1692 wurden seine Gebeine unverwest gefunden und erstmals 1694 von ein Wunder an seinem Grabe berichtet. Am 25. September 1704 fand mit Segen des Metropoliten Filofej von Tobol'sk die Übertragung der Gebeine in das Nikolaus-Kloster zu Verchotur'e statt und eine örtliche Verehrung wurde gestattet. (© "Gottesdienst zum Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg, 1987. Seiten - 132b - 144)

Ehrw. Simeon von Verchotur'e - 25. (12.) September und 31. (18.) Dezember