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hl. Joasaph, Bischof von Belgorod
hl. Joasaph, Bischof von Belgorod

17. September - 23. Dezember

Hl. Ioasaf von Belgorod († 1754).

Er entstammte dem alten weißrussischen Geschlecht der Gorlenko und wurde am 8. September 1705 geboren und auf den Namen Ioakim getauft. Schon mit 7 Jahren gab ihn der Vater in die Kiever Geistliche Akademie. Seinen Wunsch, Mönch zu werden, billigten die Eltern aber lange Zeit nicht. So empfing er 1725 heimlich das monastische Gewand mit dem Namen Ilarion im Kiever Kloster von Mezhigore; am 21. November 1727 aber die Mönchsweihe auf den Namen Ioasaf. Ein Jahr später wurde er von Erzbischof Varlaam (Vonatovich) zum Diakon ordiniert und sodann Lehrer der Kiever Geistlichen Akademie. Unter dem Nachfolger von Erzbischof Varlaam, Rafail (Zaborovskij); wurde Ioasaf dann zum Examenator der Diözese ernannt und im November 1734 zum Priester geweiht. Bald war er auch Mitglied des Kiever Geistlichen Konsistoriums und ein bekannter Schriftsteller. Am 24. Juni 1737 wurde er zum Vorsteher des Christi-Verklärungs-Klosters von Mgara ernannt, das er nach einem Brand neu errichtete. Dort befinden sich auch die Gebeine des hl. Athanasios von Lubno. 1744 wurde Ioasaf in den Rang eines Archimandriten erhoben und am Ende des Jahres zum Vorsteher des Dreiheits-Sergij-Klosters bestellt. Am 2. Juni 1748 folgte seine Weihe zum Bischof von Belgorod und Obojanskij in der Peter-Pauls-Kathedrale der Hauptstadt. In seiner ausgedienten Diözese sorgte er besonders für die Bildung des Klerus und die Einhaltung des Typikon. Er starb am 10, Dezember 1754 im Dorfe Grajvoron.
Er wurde am 4. September 1911 kanonisiert. Die unverwesten Gebeine ruhen in der Domkirche zu Belgorod. (© "Gottesdienst zum Ehren aller Heiligen der Rus", Würzburg, 1987. Seiten - 104 - 115)

Hl. Ioasaf von Belgorod - 17. (4.) September; 23. (10.) Dezember