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Ap. Nikanor
hl. Pitirim, Bischof von Tambov
Gottesmutterikone von Smolensk - "Odigitrija"

10. August

Hl. Pitirim von Tambov († 1708).

Geboren am 27. Februar 1645 (oder 1644) in Vjaz'ma; wurde er auf den Namen Prokopij getauft; trat er in das wegen seiner Strenge bekannte Vorläufer-Kloster der Stadt ein; wo er mit 21 Jahren die Mönchsweihe und den Namen Pitirim empfing. Trotz seiner Jugend wurde er bald zum Abt gewählt und 1684 zum Archimandriten erhoben. Am 15. Februar 1685 weihte ihn Patriarch Ioakim (1674 - 1690) in Moskau zum Bischof von Tambov, dem zweiten dieses Ortes. Die erst 1682 gegründete Diözese litt unter Armut und einer überwiegend nichtchristlichen Bevölkerung: heidnischen Mordvinen und Cheremissen sowie muslimischen Tataren. Außerdem waren nicht wenige der Christen Sektierer oder Altgläubige, Pitirim begann seine energische Hirtentätigkeit mit dem Bau einer zweietagigen, steinernen Kathedrale, anstelle der alten hölzernen; bei deren Bau er selbst Hand anlegte, Außerdem richtete er eine Schule für die Geistlichkeit, eine Bibliothek und ein Sozialwerke ein und widmete sich besonders der Bekehrung der Altgläubigen zur vollen Orthodoxie. Seine leibliche Schwester Ekaterina wurde Oberin des 1690 von ihm gegründeten Christi-Himmelfahrts-Frauenklosters. Er starb am 28. Juli 1708 und wurde in der Unterkirche des Domes zu Tambov begraben.
Seit 1819 führte man ein Verzeichnis der an seinen Gebeinen geschehenen Wunder. 1914 wurde dann an seinem Todestag Pitirim kanonisiert.

Hl. Pitirim von Tambov - 10. August (28. Juli)