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Feste 

KALENDER

DER RUSSISCH ORTHODOXEN KIRCHE

 

Das Fasten vor Weihnachten: 28. November - 7. Januar

Mit großer Freude feiert die hl. Kirche das Fest der Geburt Christi. Um dasselbe würdig zu begehen, bereiten die Gläubigen sich auf dasselbe durch vierzigtägiges Fasten vor (vom 28. (15.) November an bis zum 6. Januar (24. Dezember). Schon von dem Tage der Einführung der Mutter in den Tempel, 4. Dezember (21. November), an wird beim Morgengottesdienst der Kanon des Festes Christi Geburt gesungen: "Christus wird geboren, rühmet ihn...".

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Die Adventszeit in der Orthodoxen Kirche Russlands ist eher eine Fastenzeit. Das bedeutet, dass fleischlose Kost angesagt ist. Das Fasten vor Weihnachten beginnt in der Orthodoxen Kirche am 28. November. Es wird auch "Philipp-Fasten" genannt, weil am 27. November das Gedächtnis des hl. Apostels Philipp begangen wird. Es ist eingesetzt zur Vorbereitung auf das große Weihnachtsfest. Dauer des Weihnachtsfastens: vom 28. November bis zum 7. Januar.

Im 5 Jahrh. nannte der hl. Leo der Große dieses Fasten eine alte Einrichtung und gab ihm die Bedeutung eines Opfers für die gesammelten Früchte. Die Weihnachtsfastenzeit ist weniger streng: es ist zu den Mahlzeiten z.B. pflanzliches Öl und Fisch zu essen. Während dieser Fastenzeit wird kein Fleisch oder Fett, keine Eier, Milch, Butter und alles, was aus diesen Lebensmitteln bestehen, gegessen. In der Fastenzeit müssen die Gläubigen auf Hochzeit, Vergnügung und fröhliche Unterhaltung verzichten. Das Wichtigste ist in der Fastenzeit die Reue, das Gebet und die gute Tugend. Während der Fastenzeit, die Christus oder einigen Heiligen gewidmet ist, wird besser als sonst die Sünde des Lebens und der Weg sie zu entgehen erkannt. "Gebet - ist die Nahrung für die Seele", sagte ein Heiliger. Der Wohlstand und die Sattheit machen im gewöhnlichen Leben jeden Menschen gefühllos zu allem Geistigen, zur Seele und zum Gewissen. Deshalb geht der Gläubige während der Fastenzeit öfter zur Kirche, zum Beichten und zur Kommunion. Der tiefere Sinn der Fastenzeit wird begründet durch den Erfolg in der Tugend der Enthaltsamkeit und der Verbesserung des Lebens durch die Veränderungen eigener Gedanken, Wörter und Taten zum Guten hin.

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