ehrw. Euthymios, Archimandrit von Suzdal, Wundertäter |
ehrw. Andreas Rublev, Ikonenmaler |
hl. Andreas, Erzbischof von Kreta |
Ehrw. Evfimij von Suzdal' († 1404).
Geboren 1316 in Nizhnij Nowgorod, erhielt er eine gute Erziehung und Ausbildung.
Er wurde zum Mönch im Christi-Himmelfahrts-Höhlen-Kloster der Stadt geschoren von
dessen Begründer dem hl Dionysij, dem späteren Bischof von Suzdal' (gest. 1385, Fest:
26. Juni). Als 1352 der Fürst Boris Konstantinovich von Suzdal' ein Kloster gründen
wollte, sandte man ihm Evfimij. Am Fluss Kamenka wurde dann vom hl. Ioann, dem damaligen Bischof
von Suzdal' (Fest: 15. Oktober), der Grundstein gelegt und der Fürst selbst begann mit
den Ausschachtungsarbeiten. So entstand das Erlöser-Verklärungs-Kloster in dem bald
unter Leitung des hl. Evfimij mehr als 300 Mönche lebten. Oft fuhr der Heilige um geistlichen
Rat in das Dreiheits-Kloster zum hl. Sergij von Radonezh. Nachdem er noch das Frauenkloster
zur Obhut der Gottesmutter in Nizhnij Nowgorod auf Bitten des Fürsten Andrej Konstantinovich
begründet hatte, starb er am 1. April 1404.
Am 4. Juli 1507 wurden bei Ausschachtungen für den Neubau der Hauptkirche seine Gebeine
unversehrt gefunden und es begann die örtliche Verehrung, der 1549 die allgemeine folgte.
Das Kloster blieb ein Mittelpunkt der vaterländischen Geschichte, denn von hier zog Fürst
Dimitrij Pozharskij 1612 zum Freiheitskampf gegen die Polen und wurde hier auch 1642 begraben.
Später diente es als Klostergefängnis für Häretiker und straffällig
gewordene Mönche. Im 1. Weltkrieg war hier auch der unierte Metropolit von L'vov Andrej
Graf Scheptyc'kyj, interniert. Im 2. Weltkrieg nach der Schlacht von Stalingrad im inzwischen
profanisierten Komplex war hier der deutsche Feldmarschall von Paulus. Heute ist das Kloster
ein Museum.
Ehrw. Evfimij von Suzdal' - 14. (1.) April und 17. (4.) Juli